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Eisenbahner räumen die Trümmer auf, nachdem  ein Eisenbahndepot bei einem, mutmaßlich russischen, Raketenangriff zerstört wurde (Symbolbild).

© dpa/AP/Andrii Marienko

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Offenbar Umspannwerke, Depots und Bahnhöfe im Visier: Ukrainische Bahn meldet „komplexen Angriff“

IAEA verurteilt erneuten Beschuss nahe AKW + Selenskyj warnt vor Ausweitung des Krieges + Russland und Belarus proben angeblich Einsatz von taktischen Atomwaffen bei Großmanöver + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russland bremst mit Drohnenangriffen ukrainische Bahn aus

Russland hat in der Nacht erneut Objekte der ukrainischen Bahn mit Drohnen attackiert und beschädigt. „Wegen einer umfassenden feindlichen Attacke auf Umspannwerke haben wir Verspätungen bei Zügen in Richtung Odessa und Dnipro“, teilte die ukrainische Eisenbahn auf Telegram mit. Es seien Dieselloks aus der Reserve aktiviert worden, um feststeckende Züge wieder in Bewegung zu setzen.

Bahnchef Olexander Perzowskyj sprach von einer „weiteren Nacht mit einem weiteren komplexen Angriff auf die Eisenbahn“. Erst am Vortag hatte Perzowskyj darüber berichtet, dass Russland seit Juli versuche, mit massiven Angriffen gezielt die Bahninfrastruktur zu zerstören. Ins Visier gerieten dabei insbesondere wichtige Knotenpunkte. Die Drohnen zielten dort gleichzeitig auf Umspannwerke, Depots und Bahnhöfe, sagte er. 

Vize-Ministerpräsident Oleksij Kuleba zufolge zielte der Angriff darauf ab, den Personen- und Güterverkehr zum Erliegen zu bringen und so die Bevölkerung und die ukrainische Wirtschaft unter Druck zu setzen. Die staatliche Bahngesellschaft setzte laut Kuleba mehr als 20 Reservelokomotiven ein. Die Bahn in der Ukraine gilt als strategisch wichtig – auch für die Verteidigung des Landes. 

Zudem seien durch russische Angriffe 45 Städte und Ortschaften in der zentralukrainischen Region Kirowohrad teilweise von der Stromversorgung abgeschnitten worden, teilte Regionalgouverneur Andrij Raikowytsch mit. Auch einige Wohnhäuser seien beschädigt worden. Verletzte gab es den Rettungsdiensten zufolge nicht. (dpa/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Merz: „Putin testet längst die Grenzen“

Bundeskanzler Friedrich Merz hat im Bundestag vor möglichen Folgen eines von Russland diktierten Friedens in der Ukraine gewarnt. Das würde den russischen Präsidenten Wladimir Putin nur ermutigen, „sich sein nächstes Ziel zu suchen“, sagte der CDU-Chef in der Generaldebatte zum Bundeshaushalt 2025. „Putin testet längst die Grenzen“, betonte er. „Er sabotiert, er spioniert, er mordet, er versucht zu verunsichern.“ 

Das habe man zuletzt nicht nur in Polen gesehen, Russland wolle auch die deutsche Gesellschaft destabilisieren, warnte Merz. „Aber meine Damen und Herren, wir werden das nicht zulassen“, betonte er. Deshalb stärke Deutschland seine Widerstandsfähigkeit und Verteidigungsfähigkeit. „Es gilt, unsere Gegner vor weiteren Aggressionen abzuschrecken und zugleich Verbündete und Partner enger zusammenzuführen“, betonte der Kanzler. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Polen laut Selenskyj schutzlos bei massiver Drohnenattacke Russlands

Europa ist nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj derzeit nicht für einen Krieg mit Russland gerüstet. Dies habe der jüngste Vorfall mit russischen Drohnen über Polen gezeigt, sagte Selenskyj in einem Interview mit dem britischen Sender Sky. „Sie (die Polen) können ihre Bevölkerung nicht schützen, wenn es einen massiven Angriff gibt“, sagte Selenskyj.

Der ukrainische Staatschef verglich dabei den Vorfall in Polen mit dem bislang massivsten russischen Angriff auf die Ukraine. Die Ukrainer hätten mehr als 700 der über 800 von Russland eingesetzten Flugobjekte abgewehrt. Polen sei es hingegen nur gelungen, 4 der 19 Drohnen abzuschießen, die in den Luftraum des Landes eingedrungen seien – und dabei hätten sie es noch nicht einmal mit Marschflugkörpern und Raketen zu tun bekommen. 

Seine Worte seien nicht als Affront gegen Warschau gemeint, betonte Selenskyj. „Sie sind nicht im Krieg, daher ist es klar, dass sie nicht gerüstet sind für solche Sachen.“ Aber die Ukraine könne den Polen und den Europäern insgesamt bei der Entwicklung ihrer Verteidigungstechnologien und dem Training von Soldaten helfen, da sie kriegsgeschult sei. Kiew brauche aber Geld, um die Entwicklungen umzusetzen. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

IAEA: Erneut Beschuss nahe AKW Saporischschja

Nahe dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja hat es nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Beschuss gegeben. „Es wurden zwar keine Opfer oder Sachschäden gemeldet, aber der Vorfall unterstreicht einmal mehr die ständigen Gefahren für die nukleare Sicherheit“, sagt IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Das IAEA-Team vor Ort habe Einschläge gehört und Rauch an drei Stellen beobachtet, teilt die Behörde mit. Die Granaten seien rund 400 Meter von einem Dieseltanklager entfernt außerhalb des Geländes eingeschlagen. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Selenskyj warnt vor Ausweitung des Krieges
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt Europa vor einer Ausweitung des Kriegs durch Russland auch über sein Land hinaus. „Es ist entscheidend, dass Europa wirklich versteht: Wenn es um Russland geht, geht es nicht um den einen oder anderen Nachbarn, sondern um alle“, erklärte der Präsident in seiner abendlichen Videoansprache, die er auf X veröffentlichte. „Andernfalls wird Russland seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und den Krieg nur ausweiten – und zwar nicht unbedingt nur gegen die Ukraine.“ Der Krieg bleibe einzig und allein der Krieg von Russland und von Kremlchef Wladimir Putin, sagte Selenskyj. Man erwarte, dass die Welt daraus ihre Schlüsse ziehe – vor allem nach dem massiven Eindringen russischer Drohnen in Polens Luftraum. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Von der Leyen sagt Trump neuen Plan zu russischer Energie zu
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump eine Initiative für einen schnelleren Stopp aller europäischen Öl- und Gasimporte aus Russland angekündigt. Russlands Kriegswirtschaft finanziere das Blutvergießen in der Ukraine und werde durch die Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Brennstoffe aufrechterhalten, schrieb die deutsche Politikerin in sozialen Netzwerken. Die EU-Kommission werde „in Kürze“ ihre Vorschläge für ein 19. Sanktionspaket gegen Russland vorlegen, führte sie aus. Das Paket werde „Maßnahmen gegen Kryptowährungen, Banken und Energie“ enthalten. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Papst tief besorgt über Lage in Gaza und in der Ukraine
Papst Leo XIV. hat sich tief beunruhigt über die Lage an den Kriegsschauplätzen im Gazastreifen und in der Ukraine gezeigt. „Die Lage ist sehr angespannt“, sagte er am Dienstagabend auf Reporterfragen in Castel Gandolfo: „Ich bin auf jeden Fall besorgt.“ Auf Fragen nach den abgefangenen Drohnen im polnischen Luftraum fügte er hinzu: „Die Nato hat keinen Krieg begonnen. Die Polen sind besorgt, weil sie das Gefühl haben, dass in ihren Raum eingedrungen wurde.“ (KNA)
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Sandra Lumetsberger

Belarus begnadigt offenbar weitere 25 Gefangene

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko begnadigt staatlichen Medien zufolge 25 weitere Gefangene. Unter ihnen seien auch einige, die wegen Extremismus inhaftiert gewesen seien, meldet die amtliche Nachrichtenagentur Belta. Vor knapp einer Woche hatte die Regierung in Minsk nach einem Appell von US-Präsident Donald Trump bereits 52 Gefangene freigelassen. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Lukaschenko: Auch Einsatz taktischer Atomwaffen bei Manöver geübt

Russland und Belarus haben bei ihrem gemeinsamen Großmanöver nach Angaben des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko auch den Einsatz taktischer Atomwaffen geübt. „Wir üben dort alles“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Belta Lukaschenko am Dienstag, dem letzten Tag des Manövers „Sapad“ (Westen). 

Das Spektrum habe von Übungen mit konventionellen Kleinwaffen bis zum Einsatz von Atomsprengköpfen gereicht. Das wisse der Westen auch. „Aber wir haben keineswegs vor, damit irgendjemanden zu bedrohen“, fügte Lukaschenko hinzu.

Dem belarussischen Verteidigungsministerium zufolge wurde bei dem fünftägigen Manöver auch der Einsatz der russischen Hyperschall-Mittelstreckenrakete „Oreschnik“ geprobt. 

Russland hatte diese Waffe erstmals im November 2024 im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, die Raketen könnten in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 in Belarus stationiert werden. 

Das russische Verteidigungsministerium teilte zudem mit, strategische Bomber vom Typ Tu-160 hätten über der Barentssee den Abschuss von Marschflugkörpern geübt. Auch die russische Nord- und die Ostseeflotte sowie Truppen in der Exklave Kaliningrad nahmen den Angaben zufolge an dem Manöver teil. Nach Einschätzung westlicher Militärexperten dient die Übung auch dazu, die Europäer einzuschüchtern. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Wadephul fordert USA zu Sanktionen gegen Russland auf

Außenminister Johann Wadephul fordert die USA angesichts der Luftraumverletzungen der Nato-Ostflanke durch russische Kampfdrohnen auf, endlich scharfe Sanktionen gegen Russland zu beschließen. „Wer sich klar auf der Seite der Freiheit sieht, und das tut ja kein Land so überzeugend wie die Vereinigten Staaten von Amerika, der muss jetzt handeln“, sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit seiner schwedischen Amtskollegin Maria Malmer Stenergard in Berlin.

Die US-Regierung habe seit dem Frühsommer angekündigt, Sanktionen gegen Russland auszubringen, sagte Wadephul. 

Er fordere die amerikanische Seite nun auf, „dass das jetzt endlich geschieht“. Der Minister kritisierte: „Wir wissen, dass über 90 Senatorinnen und Senatoren dazu entschlossen sind. Und ich frage mich, warum das nicht umgesetzt wird.“ Zugleich betonte Wadephul, er hoffe, dass das von der EU vorbereitete 19. Sanktionspaket gegen Russland schnell vereinbart werden könne. (dpa)

Außenminister Johann Wadephul
Außenminister Johann Wadephul   Bild: dpa/Soeren Stache

Wir wissen, dass über 90 Senatorinnen und Senatoren dazu entschlossen sind. Und ich frage mich, warum das nicht umgesetzt wird.

Außenminister Johann Wadephul (CDU)

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Sandra Lumetsberger

Ukrainische Nationalgarde tötet angeblich russischen Soldaten, der wie ein "Putin-Doppelgänger" aussieht

Die ukrainische Nationalgarde hat einen russischen Soldaten an der Front bei Pokrowsk getötet. Dies gab die Brigade "Spartan" in ihrem Telegram-Kanal bekannt. Die ukrainischen Soldaten bezeichneten den Mann scherzhaft als "Putin-Doppelgänger".

"Dieser Infanterist der russischen Armee hätte ein weiterer Doppelgänger des Kreml-Diktators werden können. Doch Moskau schickte ihn in die Ukraine – zum Angriff auf die Front bei Pokrowsk", heißt es in einer Mitteilung. Dort geriet der Mann ins Visier der Brigade und wurde getötet. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

Ukrainischer Geheimdienst: Russische Kamikaze-Drohnen enthalten zahlreiche ausländische Bauteile

Der ukrainische Militärgeheimdienst hat nach eigenen Angaben 45 ausländische Komponenten in russischen Kamikaze-Drohnen vom Typ "Geran-3" entdeckt. Wie die Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums mitteilte, stammt etwa die Hälfte der Bauteile aus den Vereinigten Staaten. Weitere Komponenten kommen demnach aus China, der Schweiz, Deutschland, Großbritannien und Japan.

Die "Geran-3" wird als russisches Gegenstück zur iranischen Drohne Shahed-238 betrachtet. In der Version "U" verfügt sie über ein chinesisches Turbostrahltriebwerk vom Typ Telefly JT80. Dieses ermöglicht Geschwindigkeiten zwischen 300 und 370 Kilometern pro Stunde bei einer Reichweite von bis zu 1000 Kilometern.

Der ukrainische Geheimdienst betonte, dass Russland trotz internationaler Sanktionen weiterhin westliche Technologien für den Bau seiner Drohnen verwendet. (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

Estland baut offenbar Verteidigungsanlagen an Grenze zu Russland

Die estnische Regierung will die Sicherheit an ihrer Grenze zu Russland verstärken. Wie das estnische Portal ERR berichtet, hat der Bau eines 40 Kilometer langen Panzerabwehrgrabens begonnen. Diese Maßnahme ist Teil der geplanten Baltischen Verteidigungszone. Auch 600 Bunker sollen errichtet werden. 

Die ersten Arbeiten fanden bereits im Dorf Vinski nahe Meremäe statt. Oberstleutnant Ainar Afanasjew, Stabschef der estnischen Streitkräfte, erläuterte das Konzept: "Der neue Graben soll einen möglichen Angreifer im Südosten stoppen. Im Nordosten bieten natürliche Barrieren wie der Fluss Narva und der Peipussee Schutz." (Yulia Valova)

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Sandra Lumetsberger

Russland hat offenbar ukrainische Gasverteilerstation getroffen

Russland hat nach eigenen Angaben eine Gasverteilerstation im Nordosten der Ukraine mit Drohnen getroffen. Die Anlage in der Region Sumy diene der Gasversorgung des ukrainischen Militärs, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Gebiet versuchen russische Truppen seit Monaten, Fuß zu fassen. (Reuters)

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Christoph Zempel

Diplomaten: EU-Beratungen über neue Russland-Sanktionen verschoben

Die Beratungen der EU-Staaten über ein neues Sanktionspaket gegen Russland verzögern sich. Das Thema sei kurzfristig von der Tagesordnung des Treffens der EU-Botschafter am Mittwoch genommen worden, sagen Diplomaten in Brüssel. Einen neuen Termin gebe es noch nicht. Ein Grund für die Verschiebung wird zunächst nicht genannt. (Reuters)
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Christoph Zempel

Selenskyj: 3500 Drohnen und 190 Raketen auf Ukraine im September

Russland hat die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj allein in diesem Monat mit mehr als 3500 Drohnen und fast 190 Raketen angegriffen. „Es hat zudem Provokationen gegen unsere Partner gegeben“, sagt Selenskyj auf der Plattform X. Dies sei genau die Art von „Luftterror“, gegen den die Ukraine eine gemeinsame Verteidigung fordere. So müsse niemand überstürzt Kampfflugzeuge aufsteigen lassen und den russischen Druck an den eigenen Grenzen spüren. 
Mitte vergangener Woche waren im Nato- und EU-Staat Polen mehrere russische Drohnen abgeschossen worden. Das Land grenzt unter anderem an die Ukraine und den russischen Verbündeten Belarus sowie die russische Exklave Kaliningrad. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Tass: Moskau strebt neue Gespräche mit den USA im Herbst an
Russland strebt einem Medienbericht zufolge eine neue Gesprächsrunde mit den USA im Herbst an. Dies sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Tass. Ein Grund für die Verzögerung bei der Vereinbarung eines neuen Termins für Gespräche zwischen den USA und Russland sei der Wunsch beider Seiten, ein Treffen ohne nennenswerte Ergebnisse zu vermeiden. 

„Es ist daher besser, solange auf beiden Seiten der politische Wille vorhanden ist, hinter den Kulissen weiterzuarbeiten, damit vielleicht eine Grundlage für den nächsten Schritt oder die nächsten Schritte geschaffen werden kann und alle logistischen und organisatorischen Aspekte schnell geklärt werden können“, sagte Rjabkow demnach. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Ukrainische Behörden: Zwei Tote bei russischem Angriff auf Saporischschja
Nach Angaben ukrainischer Behörden sind am frühen Morgen zwei Menschen bei einem massiven russischen Angriff auf die südostukrainische Stadt Saporischschja getötet worden. Neun weitere seien verletzt worden, darunter ein Kind, teilt der Regionalgouverneur Iwan Fedorow mit. Der Angriff habe zahlreiche Brände ausgelöst. Der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne berichtet von mindestens zehn Einschlägen in der Stadt.

Der Gouverneur der südlichen Region Mykolajiw erklärte, russische Streitkräfte hätten einen Bauernhof angegriffen. Ein Traktorfahrer sei getötet worden, als er auf dem Feld gearbeitet habe. (AFP)
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