
© REUTERS/GLEB GARANICH
Erneut russischer Großangriff auf die Ukraine: Erst eine heftige Drohnenattacke, dann folgen Dutzende Raketen
Polen schießt erstmals russische Drohnen ab + Selenskyj meldet 20 Tote nach „brutalem“ Luftangriff auf Zivilisten + Berlin und Paris schlagen neue Russland-Sanktionen vor + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
- Unter diesem Link finden Sie aktuelle Karten und Grafiken zur Ukraine-Invasion.
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Update: 10.14 Uhr
Russland startet neue Drohnenangriffe auf die Ukraine
Update: 11.14 Uhr
Polen schießt erstmals russische Drohnen im eigenen Luftraum ab – Nato-Konsultationen beantragt
Russischer Diplomat: Anschuldigungen zu Drohnen haltlos
Litauens Präsident: Russland immer größere Bedrohung
Belarus: Haben Polen und Litauen vor Drohnen gewarnt
Nach Eindringen von Drohnen auch Hilfe aus Niederlanden
Macron: Keine Kompromisse bei Sicherheit von Verbündeten
Insider: Deutsche Patriots an Ortung russischer Drohnen beteiligt
Tschechien sichert Polen Solidarität zu
Insider: Nato wertet Drohnen-Einflug in Polen nicht als Angriff
Die Nato wertet das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum einem Insider zufolge nicht als Angriff. Ersten Anzeichen zufolge sei der Einflug von sechs bis zehn Drohnen absichtlich erfolgt, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters aus Nato-Kreisen. Es sei das erste Mal gewesen, dass Flugzeuge des Bündnisses potenziellen Bedrohungen im alliierten Luftraum entgegengetreten seien.EU-Ratspräsident sichert Polen „volle Solidarität“ zu
EU-Außenbeauftragte: Drohnen-Einflug in Polens Luftraum war Absicht
Der Einflug russischer Drohnen in den europäischen Luftraum war nach Einschätzung der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas Absicht. Ersten Erkenntnissen zufolge habe es sich nicht um ein Versehen gehandelt, schreibt Kallas auf X. „Russlands Krieg eskaliert, er endet nicht.“ Die EU müsse den Druck auf Moskau erhöhen, die Unterstützung für die Ukraine verstärken und in die europäische Verteidigung investieren. (Reuters, dpa)Nato: Enge Beratungen Ruttes mit Regierung in Warschau
Update: 9.32 Uhr
Von der Leyen: Eingefrorene russische Vermögenswerte „bleiben unberührt“
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben noch in dieser oder Anfang nächster Woche mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin telefonieren. Nähere Angaben machte er dazu nicht. Der Kreml hat das Telefonat noch nicht bestätigt. (Reuters)
Nordstream-Verdächtiger: Gericht will bis Ende der Woche über Auslieferung entscheiden
Polen schließt vor Sapad-Militärmanöver seine Grenze zu Belarus
Wegen des geplanten russisch-belarussischen Militärmanövers Sapad-2025 schließt Polen seine Grenze zu Belarus. Diese Anordnung trete in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Kraft und betreffe auch den Bahnverkehr, sagte Regierungschef Donald Tusk in Warschau. „Wir haben es mit einer wachsenden Zahl von Provokationen durch Russland und Belarus zu tun.“
Tusk sagte weiter, bei dem russisch-belarussischen Manöver werde es auch Simulationen geben, bei denen die sogenannte Suwalki-Lücke das Ziel sei. Bei der Suwalki-Lücke handelt es sich um einen schmalen Landstreifen an der Grenze zwischen Polen und Litauen.
Sie ist militärisch bedeutsam, da sie den einzigen Landweg zwischen den baltischen Staaten und den übrigen Nato-Ländern darstellt und die russische Exklave Kaliningrad von Belarus trennt. Im Falle eines militärischen Konflikts könnte Russland versuchen, diese Lücke zu schließen, um die Verbindung der baltischen Staaten zum Rest der Nato abzuschneiden.
Das Manöver „Sapad“ (Westen) soll vom 12. bis 16. September abgehalten werden. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, geht bei der russisch-belarussischen Großübung von rund 13.000 übende Soldaten in Belarus und weiteren 30.000 auf russischem Gebiet aus.
Nach Angaben aus Minsk soll das Manöver allerdings gegenüber den ursprünglichen Planungen verkleinert und von der Westgrenze ins Landesinnere verlegt werden – um die Spannungen mit dem Westen zu verringern. Medienberichten nach wird allerdings auch der Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete Oreschnik getestet, die potenziell mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann. (dpa)
Pistorius kündigt Initiative zur Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine an
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat eine Initiative zur Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine angekündigt. Deutschland werde eine neue Initiative für Angriffe mit hoher Reichweite starten, sagte Pistorius am Dienstag bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in London. Deutschland erarbeite dafür derzeit Verträge über die Lieferung mehrerer tausend Langstreckendrohnen ukrainischer Produktion im Wert von 300 Millionen Euro, erläuterte der Minister, der auf Englisch sprach.
Die Verträge enthielten Optionen für höhere Mengen an Drohnen, führte Pistorius weiter aus. Berlin biete zudem „allen unseren Partnern die Möglichkeit“, an der Initiative teilzunehmen. Mit der Initiative solle die Fähigkeit der Ukraine gestärkt werden, „Russlands Kriegsmaschine im Hinterland zu schwächen“, sagte der Verteidigungsminister. (AFP)
Neue Russland-Sanktionen: USA zu „starken Maßnahmen“ bereit
AfD-Chef Chrupalla zu russischen Angriffen: „Sowas kommt von sowas“
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