zum Hauptinhalt
Ein Ingenieur beobachtet eine ukrainische Quadcopter-Drohne an einem ungenannten Ort in der Ukraine.

© dpa/Efrem Lukatsky

Live

Zum Schutz vor Russland: Ukraine spielt offenbar Schlüsselrolle beim Aufbau einer europäischen Drohnenmauer

Wadephul warnt Moskau: Nato jederzeit reaktionsfähig + Russischer Soldat beklagt in Video Lage seiner Einheit bei Pokrowsk + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Trump trifft am Dienstag Selenskyj in New York

US-Präsident Donald Trump kommt am Dienstag am Rande der UN-Generaldebatte in New York mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zusammen. Das bestätigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Montag in Washington. Trump werde zudem bilateral den argentinischen Präsidenten Javier Milei treffen sowie UN-Generalsekretär António Guterres und Spitzen der Europäischen Union, sagte Leavitt, ohne Details zu den EU-Gesprächspartnern zu nennen. 

Im weiteren Tagesverlauf plant Trump nach Angaben des Weißen Hauses zudem ein gemeinsames Treffen mit Vertretern aus Katar, Saudi-Arabien, Indonesien, der Türkei, Pakistan, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien. Dabei dürfte der Gazakrieg im Mittelpunkt stehen.

Mit diesem Thema sowie mit der Ukraine befasst sich am Dienstag auch der UN-Sicherheitsrat. Die Bundesregierung wird in New York durch Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) vertreten. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Kein Beitrag vorhanden
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Österreichischer Energiekonzern OMV feuert mutmaßlichen russischen Spion

Der österreichische Erdöl- und Gaskonzern OMV hat nach eigenen Angaben einen mutmaßlichen russischen Spion entlassen. „Es ist richtig, wir haben das Arbeitsverhältnis mit dem betroffenen Mitarbeiter beendet“, sagte der OMV-Vorstandsvorsitzende Alfred Stern am Montag bei einem Auftritt vor Journalisten und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Profil“.

Wie die Nachrichtenagentur APA berichtete, machte Stern unter Verweis auf Datenschutz und laufende Ermittlungen keine weiteren Angaben.

„Profil“ hatte geschrieben, ein aus Osteuropa stammender Angestellter des Konzerns habe regelmäßig einen russischen Diplomaten getroffen. Die Justiz ersuchte die österreichische Regierung demnach, die diplomatische Immunität des russischen Botschaftsmitarbeiters aufzuheben.

Im Jahr 2018 hatte OMV einen langzeitigen Liefervertrag für Erdgas mit dem russischen Gaskonzern Gazprom bis 2040 verlängert. Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine löste die österreichische Regierung den Vertrag jedoch im Dezember 2022 auf. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Die Ukraine beteiligt sich offenbar am Aufbau einer „Drohnenmauer“ zum Schutz Europas

Die Ukraine soll beim Aufbau einer europäischen „Drohnenmauer“ eine entscheidende Rolle spielen und dabei helfen, die Ostgrenze der EU vor möglichen russischen Angriffen zu schützen. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenseite „UNN“. Kiew beteilige sich nicht nur an politischen Gesprächen dazu, sondern bringe bereits eigene, im Krieg erprobte technologische Lösungen ein, so der Bericht.

Die EU könne dabei von der neusten ukrainischen Technologie zur Drohnenabwehr profitieren. Ukrainische Unternehmen haben demnach ein Netz von akustischen Sensoren entwickelt, die „Shahed“-Drohnen anhand ihrer Geräuschsignatur erkennen können, sowie ein System mobiler Abfanggruppen mit Flugabwehrkanonen und schweren Maschinengewehren. Damit lassen sich Drohnen dem Bericht zufolge wesentlich kostengünstiger ausschalten als mit Raketen – und diese Praxis habe sich bereits als hochwirksam erwiesen.

Darüber hinaus habe die Ukraine Polen gemeinsame Trainings zur Drohnenabwehr vorgeschlagen und diskutiere mit europäischen Partnern die Integration ihrer Innovationen in das mehrschichtige System der „Drohnenmauer“. (Yulia Valova)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Mit seinem rücksichtslosen Verhalten gefährdet Russland die regionale Sicherheit und den Weltfrieden.

Außenminister Johann Wadephul vor den UN

Bild: Kay Nietfeld/dpa

Außenminister Johann Wadephul ruft die Weltgemeinschaft angesichts der Russland zugeschriebenen Luftraumverletzungen in Estland und weiterer Provokationen auf, den Druck auf Moskau zu erhöhen. „Mit seinem rücksichtslosen Verhalten gefährdet Russland die regionale Sicherheit und den Weltfrieden“, sagte der CDU-Politiker in New York in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zur Verletzung estnischen Luftraums. Es sei die gemeinsame Verantwortung der UN-Mitgliedstaaten, jene zur Rechenschaft zu ziehen, die Frieden und Sicherheit gefährdeten.

Es war der erste Auftritt von Wadephul als Minister bei den Vereinten Nationen. Von diesem Dienstag an wird er Deutschland bei der UN-Vollversammlung vertreten. Kanzler Friedrich Merz (CDU) hat wegen der Haushaltswoche im Bundestag und anderer Termine in Deutschland entschieden, nicht nach New York zu reisen. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Die Bundeswehr bereitet sich im Fall eines Kriegs zwischen der Nato und Russland auf die Versorgung von täglich bis zu Tausend Verwundeten vor. „Tausend am Tag ist so eine Größenordnung, über die wir realistisch reden“, sagte Generaloberstabsarzt Ralf Hoffmann in einem am Mittwoch veröffentlichten Reuters-Interview. Hintergrund sind Warnungen des Militärbündnisses, Moskau könne von 2029 an zu einem Angriff fähig sein. Russland weist derartige Pläne zurück. Die Verwundeten würden nach einer Erstversorgung an der Front zur weiteren Behandlung nach Deutschland gebracht. Dies solle überwiegend in zivilen Krankenhäusern geschehen. Dafür würden etwa 15.000 Krankenhausbetten benötigt, fügte Hoffmann hinzu. Dies sei ein Bruchteil der Gesamtkapazität von bis zu 440.000 Betten in Deutschland. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Deutschland und 48 weitere Staaten sehen „Eskalation“

Deutschland und 48 weitere Länder haben die von Estland gemeldete Verletzung seines Luftraums durch russische Kampfjets scharf verurteilt. In einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung warfen die Länder Russland eine „gefährliche Eskalation“ vor. Ähnliche Vorfälle in Polen und Rumänien ließen auf ein „Muster russischer Provokationen gegen seine Nachbarn“ schließen, das die ganze Region gefährde, hieß es in dem Text.

„Russlands rücksichtslose Handlungen stellen nicht nur einen Bruch des Völkerrechts dar, sondern auch eine destabilisierende Eskalation, die die gesamte Region näher an einen Konflikt bringt als zu jedem anderen Zeitpunkt in den letzten Jahren“, hieß es in der Erklärung weiter. Dies sei eine gezielte „Provokation“, während sich die internationale Gemeinschaft bemühe, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden. Die Erklärung wurde von der EU und ihren Mitgliedsländern unterzeichnet sowie von den USA, Großbritannien, der Ukraine, der Türkei und weiteren Staaten. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

USA nach Luftraumverletzungen: Werden Nato verteidigen

Die Vereinigten Staaten haben angesichts russischer Luftraumverletzungen in Europa bekräftigt, das Nato-Gebiet vor Eindringlingen schützen zu wollen. „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um zu wiederholen und zu betonen, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten jeden Zentimeter des Nato-Territoriums verteidigen werden“, sagte der neue US-Botschafter Michael Waltz bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats in New York.

Man erwarte von Russland, dass es nach Wegen zur Deeskalation suche und nicht eine Ausweitung des Konflikts riskiere, sagte Waltz weiter. Zudem müsse Russland direkt mit der Ukraine über ein Ende des Krieges verhandeln, forderte er. (dpa)

Bild: Kay Nietfeld/dpa
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Knapp eine Woche vor der Parlamentswahl in der Ex-Sowjetrepublik Moldau haben Medienberichten zufolge Strafverfolgungsbehörden mehr als 250 Objekte durchsucht. Hintergrund sind den örtlichen Medien zufolge Ermittlungen zur Vorbereitung von Massenunruhen und der Destabilisierung des Staates. Russland solle dies mit Hilfe krimineller Gruppen koordinieren. Betroffen waren demnach mehr als 100 Personen an verschiedenen Orten im ganzen Land. Auch Gefängnisse seien durchsucht worden. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Putin bietet Trump Verlängerung von New-Start-Vertrag an

Der russische Präsident Wladimir Putin bietet eine Verlängerung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrags mit den USA um ein Jahr an. Voraussetzung sei, dass US-Präsident Donald Trump dem ebenfalls zustimme, sagt Putin bei einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. Der sogenannte New-Start-Vertrag, der die Zahl der strategischen Atomsprengköpfe beider Länder begrenzt, läuft im Februar 2026 aus. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Russland weist estnischen Vorwurf der Luftraumverletzung zurück

Die Regierung in Moskau weist den Vorwurf Estlands zurück, wonach drei russische Kampfjets den Luftraum des Nato-Mitglieds für zwölf Minuten verletzt haben sollen. Die Regierung in Tallinn versuche, eine konfrontative Atmosphäre zu schaffen, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Moskau habe keine Beweise für die Anschuldigung erhalten. Russische Piloten hielten sich stets an das Völkerrecht, fügt er hinzu. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Russischer Soldat beklagt offenbar in Video dramatische Lage seiner Einheit und mangelnde Evakuierung

Ein russischer Soldat hat offenbar in einem Video die dramatische Lage seiner Einheit bei Pokrowsk dokumentiert. Er zeigt darin die Leichen gefallener Kameraden und kritisiert, dass die Armeeführung sie ohne Evakuierung zurückgelassen habe. Der ukrainische Telegram-Kanal der Luftlandetruppen (DShV) verbreitete die Aufnahmen. Die Echtheit des Videos konnte nicht überprüft werden.

Der Soldat, der nach eigenen Angaben aus Irkutsk stammt, berichtet, er sei der einzige Überlebende von über zwanzig Männern. Es gebe weder Verbindung zur Führung noch Hilfe vor Ort.

Mit eindringlichen Worten wendet sich der Mann an seine Landsleute: „Geht nicht hierher in den Krieg. Das ist nicht unser Krieg. Denkt an eure Familien... Wir fahren alle in schwarzen Säcken heim.“

Die ukrainischen Luftlandetruppen kommentieren, russische Soldaten würden trotz Versprechungen von Geld und Unterstützung in „Fleischangriffe“ ohne Technik und Hilfe geschickt. (Yulia Valova)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

ISW: Russland baut strategische Reserve auf und reduziert Verluste an der Front

Russland hat seit dem Sommer 2025 seine Verluste an der Front in der Ukraine deutlich reduziert und baut gleichzeitig eine strategische Reserve aus Vertragssoldaten auf. Das geht aus einer Analyse des Institute for the Study of War (ISW) hervor.

Die Zahl der monatlichen Verluste auf russischer Seite sank demnach von 32.000 bis 48.000 Soldaten zwischen Januar und Juli auf rund 29.000 im August. In der ersten Septemberhälfte waren es nur noch 13.000. 

Gleichzeitig rekrutierte Moskau seit Jahresbeginn 292.000 neue Vertragssoldaten. Ein Teil von ihnen wurde in die neu aufgebaute Reserve überführt.

Die Analysten des ISW vermuten, dass Russland die Reserve für neue Offensiven gegen die Ukraine oder als Teil einer breiteren Vorbereitung auf einen möglichen Konflikt mit der NATO nutzen könnte. Dies entspreche der von Wladimir Putin verfolgten "Theorie des Sieges" – der Vorstellung, die Ukraine durch einen lang andauernden Abnutzungskrieg besiegen zu können. (Yulia Valova)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Russland will offenbar Parlamentswahlen in Moldau beeinflussen

Der Kreml plant offenbar, die Parlamentswahlen in Moldau am 28. September zu manipulieren. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat Moskau bereits im Frühjahr eine Strategie zur Destabilisierung der Wahl ausgearbeitet.

Das von Bloomberg ausgewertete Dokument beschreibt verschiedene Maßnahmen wie die Mobilisierung der Diaspora, Desinformationskampagnen in sozialen Netzwerken, den Einsatz kompromittierenden Materials gegen Beamte, Protestaktionen unter Beteiligung krimineller Gruppen.

Für die Einflussnahme stellt Russland laut Bloomberg Dutzende Millionen Euro bereit. Bei früheren Eingriffen sollen sich die Ausgaben auf rund 150 Millionen Euro belaufen haben – etwa ein Prozent des moldauischen Bruttoinlandsprodukts.

Die moldauischen Behörden gehen bereits gegen russische Einflussnahme vor. Im August deckten sie ein prorussisches Netzwerk auf, das mit der verbotenen prorussischen Sor-Partei in Verbindung stand. Zudem blockierten sie Hunderte Tiktok-Konten und beschlagnahmten Millionen moldauische Lei, die mutmaßlich für Stimmenkauf vorgesehen waren.

Präsidentin Maia Sandu warnt, der Kreml wolle Moldau sowohl als Druckmittel gegen die Ukraine als auch als Ausgangspunkt für hybride Angriffe auf die EU nutzen. Freie und transparente Wahlen seien daher entscheidend für die Sicherheit der gesamten Region. (Yulia Valova)

Moldaus Präsidentin Maia Sandu. 
Moldaus Präsidentin Maia Sandu.    Bild: AFP/ROMEO BOETZLE
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger
Ein Feuerwehrmann sucht in den Trümmern eines beschädigten Hauses nach dem russischen Angriff in Saporischschja.
Ein Feuerwehrmann sucht in den Trümmern eines beschädigten Hauses nach dem russischen Angriff in Saporischschja.   Bild: Ukrainian Emergency Service/AP/dpa

Ukraine: Drei Tote bei Angriff auf Saporischschja

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Saporischschja im Südosten der Ukraine sind Behördenangaben zufolge drei Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. „Der Morgen in Saporischschja hat mit Explosionen und Bränden begonnen“, teilt Gouverneur Iwan Fedorow mit. 

Russland habe mindestens zehn Fliegerbomben eingesetzt. Bei dem Angriff seien unter anderem 15 Apartmenthäuser beschädigt worden. Auch aus den Regionen Sumy und Kiew werden Verletzte und Schäden gemeldet. Die ukrainische Luftwaffe teilt mit, sie habe in der Nacht 132 russische Drohnen abgeschossen. Es habe aber auch Treffer von neun Drohnen an sieben Orten gegeben. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene

Russland: Drei Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf der Krim

Bei einem Drohnenangriff der Ukraine sind nach russischen Angaben mindestens drei Menschen auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim getötet worden. Der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Krim, Sergej Aksjonow, erklärte am Montag, die Ukraine habe den Ferienort Foros angegriffen und dabei das Gelände eines Sanatoriums und ein Schulgebäude beschädigt. Drei Menschen seien dabei getötet und 16 weitere verletzt worden.

Tümmer einer abgeschossenen Drohne hätten zudem einen Brand in der Nähe der Küstenstadt Jalta verursacht, teilte Aksjonow im Onlinedienst Telegram mit. Das russische Verteidigungsministerium, das zunächst von zwei Toten gesprochen hatte, bezeichnete den ukrainischen Angriff als „Terrorangriff“. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russland und Ukraine greifen sich wieder mit Drohnen an

Russland und die Ukraine haben sich am frühen Abend gegenseitig mit Drohnen angegriffen. Dabei gab es erneut Opfer und Schäden, wie die jeweiligen Medien berichteten.

Die ukrainischen Streitkräfte griffen nach russischer Darstellung verschiedene Ziele auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim mit Drohnen an. Dabei sei unter anderem ein Sanatorium in der Ortschaft Foros am Südufer der Krim getroffen worden, teilte der von Moskau eingesetzte Gouverneur Sergej Aksjonow nach Angaben der Agentur Tass mit. Dabei habe es mindestens 15 Opfer gegeben. „Die Zahl der Toten unter ihnen wird noch ermittelt.“

Kurz darauf wurde über der Hafenstadt Sewastopol Luftalarm ausgelöst. Bürgermeister Michail Raswoschajew rief die Bewohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. Die Flugabwehr trat in Aktion.

Kurz zuvor waren russische Drohnenangriffe aus der Ukraine gemeldet worden. Unter anderem sorgten Drohnenexplosionen in der zentralukrainischen Stadt Poltawa für Schäden und Brände, wie der regionale Militärverwalter Wolodymyr Kogut mitteilte. Auch aus den umliegenden Ortschaften wurden Drohneneinflüge gemeldet. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Selenskyj: Stehen vor wichtiger diplomatischer Woche

Die Ukraine steht nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einer anstrengenden Woche mit viel Diplomatie. Dazu zählte er in erster Linie die bevorstehende UN-Generalversammlung in New York, wo über zwei Dutzend Treffen mit Staats- und Regierungschefs aus aller Welt geplant seien. „Wir können viel erreichen, wenn unsere Partner uns zuhören und Vorschläge unterstützen, die wirklich zum Ende des Krieges beitragen“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. 

Nach Selenskyjs Worten ist auch ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump geplant. Ein konkretes Datum nannte er jedoch nicht. 

„Es ist wichtig, dass diese Woche der Welt die Entschlossenheit zu entschlossenem Handeln vermittelt, denn ohne Stärke wird es keinen Frieden geben“, betonte Selenskyj. Er hob dabei das neueste geplante Sanktionspaket der EU gegen Russland hervor, mit dem der Druck auf die russische Schatten-Ölflotte und generell den Handel mit russischen Energieressourcen erhöht werden soll, um Moskaus „Kriegskasse“ anzugreifen. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })