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Zeitplan kurzfristig geändert: Trump und Selenskyj treffen sich zwei Stunden früher – Telefonat mit Europäern geplant
Am Atomkraftwerk Saporischschja haben Reparaturarbeiten begonnen + Ukraine meldet Angriffe auf russische Raffinerien + Papst Leo schickt 100.000 Fertigsuppen in die Ukraine + Der Newsblog.
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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Update (16.55 Uhr): Selenskyj trifft Trump früher als geplant
Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida an diesem Sonntag über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs wird zeitlich etwas vorgezogen. Das bilaterale Gespräch ist nun für 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) angesetzt und damit zwei Stunden früher als bislang geplant, wie das Weiße Haus mitteilte. Ein Grund wurde nicht genannt. Zeitverschiebungen per se sind erst einmal nichts Ungewöhnliches im Terminkalender des US-Präsidenten.
Nach dem Treffen sei ein Telefonat zwischen den beiden Präsidenten und den europäischen Entscheidungsträgern geplant, sagte Selenskyjs Sprecher Serhij Nykyforow am Sonntag Journalisten. Die genaue Liste der Teilnehmer der Telefonkonferenz stehe noch nicht fest.
Trump hält sich derzeit in seiner luxuriösen Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida auf. In dem Privatclub hatte er in der Vergangenheit immer wieder hochrangige Politiker empfangen. Laut einem Bericht des öffentlich-rechtlichen ukrainischen Senders Suspilne traf Selenskyj am Samstagabend (Ortszeit) bereits in den USA ein. (dpa/AFP)
Am von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja haben Reparaturarbeiten unter Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) begonnen. Die Lage sei unter Kontrolle, zitierte die Agentur RIA einen Kraftwerksvertreter. Das zurzeit stillgelegte Kraftwerk werde über eine einzelne Hochspannungsleitung mit Strom versorgt. (Reuters)
Selenskyj: Frieden in der Ukraine hängt von Partnern ab
Nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hängt ein Frieden seines Landes mit Russland letztlich von den Partnern der Ukraine ab. Kiew tue alles, um den Krieg zu beenden, schrieb Selenskyj am Sonntag vor seinem mit Spannung erwarteten Treffen mit US-Präsident Donald Trump auf Telegram. „Ob es jedoch Entscheidungen geben wird, hängt von den Partnern ab“, erklärte er. Die Partner der Ukraine sollten zudem den Druck auf Moskau erhöhen, „damit die Russen die Folgen ihrer eigenen Aggression spüren“. (Reuters)
Ukraine meldet Angriffe auf russische Raffinerien
Das ukrainische Militär meldet einen Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Sysran in der russischen Region Samara. Der Generalstab in Kiew teilt mit, der Angriff habe ein Feuer ausgelöst. Die Bewertung der Schäden dauere an. Zudem seien bei einem früheren ukrainischen Angriff auf die Ölraffinerie Wolgograd eine Pipeline und Anlagen zur Herstellung von Schmierstoffen beschädigt worden. (Reuters)
Papst Leo schickt 100.000 Fertigsuppen in die Ukraine
Papst Leo XIV. hat zu Weihnachten Lebensmittelhilfen in die Ukraine geschickt. Drei Lastwagen hätten 100.000 Hühnchen- und Gemüse-Fertigsuppen in die Nähe der Front gebracht, wo sie an Bedürftige verteilt werden sollen, sagte Kurienkardinal Konrad Krajewski laut Vatikanmedien vom Wochenende.
Damit wolle der Papst seine Nähe zu den leidenden Menschen in der Ukraine zeigen, so der Sozialbeauftragte des Papstes, der schon häufig seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Hilfslieferungen in die Ukraine brachte. Die Nahrungsmittel seien in Gegenden gebracht worden, die häufig bombardiert würden und wo es an Strom, Wasser und Heizung mangele, so der polnische Kardinal. (KNA)
Drohnenalarm in Moskau – Mehr als 300 Flüge betroffen
Die Ukraine hat mit Drohnenangriffen auf Moskau den Flugverkehr in der russischen Hauptstadt zeitweise lahmgelegt. Auf den Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo waren vor Beginn der bis 11. Januar dauernden landesweiten Feiertage und Neujahrsferien stundenlang keine Starts und Landungen möglich, wie ein Sprecher der Luftfahrtbehörde mitteilte. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Nacht zu Sonntag meldete, mussten mehr als 300 Flüge annulliert werden – oder sie hatten Verspätung.
Etwa 70 Flugzeuge wurden demnach auf Ersatzflughäfen umgeleitet. Die anderen beiden Airports Domodedowo oder Schukowski waren demnach nicht betroffen. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte zuvor von einer Abwehr ungewöhnlich vieler ukrainischer Drohnen berichtet – rund 30 Flugobjekte. (dpa)
Putin droht vor Selenskyj-Trump-Treffen mit Fortsetzung des Krieges
Unmittelbar vor den Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump droht Russland mit einer Fortsetzung des Krieges. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, alle Ziele in der Ukraine würden militärisch erreicht, sollte die Regierung in Kiew keine friedliche Lösung des Konflikts anstreben.
Diesen Sonntag wird Selenskyj von Trump in Florida um 19 Uhr MEZ erwartet, um Wege zur Beendigung des Krieges zu beraten, den Putin vor fast vier Jahren mit einer umfassenden Invasion begonnen hatte. (Reuters)
Russland: Europäische Truppen in der Ukraine wären legitime Ziele
Russland betrachtet alle in die Ukraine entsandten europäischen Truppen als legitime Ziele für seine Streitkräfte. Dies sagt Außenminister Sergej Lawrow in Äußerungen, die von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass verbreitet werden. Lawrow wirft europäischen Politikern zudem vor, von „Ambitionen“ getrieben zu sein und die Interessen der eigenen Bevölkerung sowie der Ukrainer zu missachten. Belege dafür nennt er nicht. (Reuters)
Merz: Europäer sichern Selenskyj vor Treffen mit Trump ihre „volle Unterstützung“ zu
Die europäischen Verbündeten Kiews haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ihre „volle Unterstützung“ zugesichert. „Wir treten in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden ein“, schrieb Merz am Samstagabend im Onlinedienst X nach einem gemeinsamen Telefonat mehrerer europäischer Staats- und Regierungschefs mit Selenskyj.
„Die Ukraine hat die volle Unterstützung der Berlin-Gruppe“, betonte Merz. Mitte Dezember waren die europäischen Unterstützer der Ukraine zu einem Treffen in Berlin zusammengekommen. An der Telefonkonferenz mit Selenskyj nahmen nach Angaben von Merz' Sprecher Stefan Kornelius neben den europäischen Staats- und Regierungschefs auch Kanadas Premierminister Mark Carney sowie die Spitzen von Nato und EU teil. Der ukrainische Präsident informierte die Verbündeten demnach über den Stand der Verhandlungen. (AFP)
Selenskyj will nach Treffen mit Trump mit Europäern beraten
Das ukrainische Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj will nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Sonntag mit europäischen Staats- und Regierungschefs beraten. Kiew strebe damit eine stärkere Position an, um eine Verschleppung des Krieges durch Russland zu verhindern, teilt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Er habe bereits mit mehreren Partnern der Ukraine gesprochen, um die Prioritäten auf diplomatischem Wege abzustimmen. „Morgen, nach dem Treffen mit Präsident Trump, werden wir die Gespräche fortsetzen“, heißt es in dem Beitrag. (Reuters)Verbündete stärken Selenskyj vor Trump-Treffen den Rücken
Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Angaben der Bundesregierung erneut die Unterstützung seiner Verbündeten zugesagt bekommen. „Die elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von Nato und der EU sicherten der Ukraine ihre volle Unterstützung zu und unterstrichen, in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine einzutreten“, teilte ein Regierungssprecher mit.
Selenskyj befinde sich auf dem Weg in die USA und halte die sogenannte Berlin-Gruppe über die Verhandlungen auf dem Laufenden, hieß es weiter. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuvor auf Bitten Selenskyjs zu einer Telefonschalte im Format des jüngsten Berliner Treffens eingeladen, wie eine Regierungssprecherin sagte.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden, wie es aus Élysée-Kreisen hieß. Im Januar werde Macron ein weiteres Treffen der Koalition der Willigen in Paris ausrichten.
Von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hatte, hieß es auf der Plattform X, man begrüße „alle Bemühungen, die zu unserem gemeinsamen Ziel führen – einem gerechten und dauerhaften Frieden, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrt. (dpa)
Russland meldet Eroberung von zwei weiteren Ortschaften in Ostukraine
Die russische Armee hat nach Angaben Moskaus zwei weitere Ortschaften in der Ostukraine erobert. Russlands Präsident Wladimir Putin sei vom Generalstab über die Einnahme der Stadt Myrnohrad in der Region Donezk und des Ortes Huljajpole in der südlichen Region Saporischschja informiert worden, teilte der Kreml am Samstag mit.
Myrnohrad liegt wenige Kilometer nordöstlich der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk, die Russland Anfang Dezember für erobert erklärt hatte. Kiew hatte dies dementiert. Pokrowsk war monatelang heftig umkämpft. In der Bergbaustadt kreuzen sich mehrere Straßen und Bahnstrecken, sie war für die logistische Versorgung der ukrainischen Armee daher von entscheidender Bedeutung.
Huljajpole liegt im östlichen Teil von Saporischschja. Dort waren Vorstöße der russischen Armee zwar seltener, allerdings haben sie sich in den vergangenen Monaten beschleunigt.
„Im Donbass und in der Region Saporischschja findet die Offensive entlang der gesamten Kontaktlinie statt“, sagte Putin am Samstag im russischen Staatsfernsehen. Er betonte, dass die russischen Truppen „den Druck“ auf die ukrainische Armee erhöhten. Er warf der Ukraine zudem erneut vor, den Krieg nicht auf friedlichem Wege beenden zu wollen. Sollte die Ukraine keinen Frieden wollen, werde Russland alle Ziele seines militärischen Spezialeinsatzes gewaltsam durchsetzen, sagte Putin staatlichen russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Die Regierung in Moskau bezeichnet den Konflikt nicht als Krieg. (AFP/Reuters)
Selenskyj will mit Trump über Sicherheitsgarantien sprechen
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj will bei seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump an diesem Sonntag erneut klarmachen, dass für Kiew eine Kapitulation und ein Diktatfrieden mit Moskau nicht infrage kommt. „Natürlich gibt es rote Linien für die Ukraine und das ukrainische Volk“, sagte Selenskyj in einer Mitteilung in seinem Telegram-Kanal vor dem Treffen in Florida. Selenskyj hatte etwa die auch von Trump geforderten Abtretungen jener Teile im Gebiet Donezk, die Russland bisher nicht kontrolliert, stets kategorisch abgelehnt. Es gebe Kompromissvorschläge für die offenen Gebietsfragen, sagte Selenskyj.
Sprechen will der ukrainische Staatschef mit Trump über seine an Heiligabend präsentierten 20 Punkte für einen möglichen Friedensplan. Kernthema seien die Sicherheitsgarantien für die Ukraine für den Fall eines Waffenstillstands, um vor einem neuen russischen Angriff dauerhaft geschützt zu sein.
Selenskyj sagte, dass Russland mit seinen täglichen Luftangriffen zeige, dass es kein Interesse an einem Frieden habe. Deshalb will er sich bei Trump auch für mehr Flugabwehrsysteme einsetzen. Die ukrainische Luftverteidigung brauche mehr Raketen, sagte Selenskyj angesichts der täglichen russischen Angriffe mit Drohnen und Raketen. (dpa)
Mehr als eine Million Haushalte im Großraum Kiew nach russischen Angriffen ohne Strom
Durch die jüngsten russischen Angriffe sind nach Angaben des Energieversorgers DTEK im Großraum Kiew mehr als eine Million Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten worden. In der ukrainischen Hauptstadt waren mehr als 700.000 Kunden betroffen und in der umliegenden Region weitere 400.000 Haushalte, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Einsatzkräfte arbeiteten daran, „die Stromversorgung wiederherzustellen, während weiterhin Luftangriffe zu hören sind“.
Die russische Armee hatte Kiew und die umliegende Region am Samstag nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyjs mit 500 Drohnen und 40 Raketen angegriffen. Mindestens zwei Menschen wurden bei den Angriffen getötet. Nach Angaben des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko wurden rund 2600 Wohngebäude und mehr als 300 Schulen getroffen. (AFP)
Kanada sagt der Ukraine weitere Wirtschaftshilfe in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zu. Sie solle es dem Land ermöglichen, Finanzmittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erhalten, sagt Premierminister Mark Carney bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. (Reuters)
Russischer Kommandeur stirbt in der Ukraine
Bei einem Drohnenangriff in dem von Kiew kontrollierten Teil des ukrainischen Gebiets Saporischschja ist der Kommandeur des russischen Freiwilligenkorps RDK, Denis Kapustin, gestorben. Das teilte das RDK, das an der Seite der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg kämpft, bei Telegram mit.
Die aus russischen Kämpfern bestehende Einheit kündigte Vergeltung an, für den Tod von „Whitrex“, wie Kapustin mit Kampfnamen hieß. Das RDK war in der Vergangenheit in dem Krieg auch mit Kämpfern und schwerer Militärtechnik auf russisches Gebiet vorgedrungen und hatte dort zeitweilig Ortschaften kontrolliert. (dpa)
Kim: Nordkorea und Russland opfern im Ukraine-Krieg gemeinsam „Blut und Leben“
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat in seinen Neujahrsgrüßen an Kreml-Chef Wladimir Putin die Beteiligung seines Landes an Russlands Krieg gegen die Ukraine hervorgehoben. 2025 sei ein „wirklich bedeutsames Jahr“ für das Bündnis der beiden Staaten gewesen, schrieb Kim in seiner am Samstag von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Botschaft an Putin. Russland und Nordkorea hätten „Blut, Leben und Tod im selben Graben“ geteilt.
Das international isolierte Nordkorea hat nach Angaben der Geheimdienste Südkoreas und westlicher Staaten tausende Soldaten entsandt, die im Ukraine-Krieg an der Seite der russischen Armee kämpfen. Die Regierung in Pjöngjang hatte erst im April bestätigt, dass nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg kämpfen und einige von ihnen dabei getötet wurden. (AFP)
Telefonkonferenz von Selenskyj, Trump und europäischen Politikern
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will diesen Samstag an einer Telefonkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump teilnehmen. An dem Gespräch nehmen zudem weitere europäische Staats- und Regierungschefs teil, wie ein Sprecher der Kommission der Nachrichtenagentur Reuters mitteilt.(Reuters)- showPaywall:
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