zum Hauptinhalt
Der US-Präsident Donald Trump.

© Getty Images via AFP/KEVIN DIETSCH

Live

Nach schwersten Luftangriffen auf Ukraine: Trump stellt weitere Sanktionen gegen Russland in Aussicht

CDU-Außenpolitiker Kiesewetter fordert Taurus-Lieferungen an die Ukraine + EU-Spitzenvertreter verurteilen Russlands Luftangriffe + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland vermint offenbar Wohngebiete in der Ukraine

Russische Truppen haben in der südukrainischen Stadt Cherson in der Nacht zum Montag offenbar Minen in Wohngebieten ausgelegt. Das berichtete die Pressestelle der dortigen Polizei am Montag auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal. Demnach wurde die Bevölkerung insbesondere vor der Platzierung sogenannter „Schmetterlingsminen“ gewarnt. Dabei handelt es sich um kleinere Antipersonenminen, die Streumunition enthalten. Die Bewohner Chersons wurden dazu aufgerufen, verdächtige Funde sofort der Polizei oder dem Rettungsdienst zu melden. 

Im Norden der Ukraine beobachteten die Behörden derweil eine neue Verminungsstrategie der russischen Armee. Wie die regionale Verwaltung des Rajons Nowhorod-Siwerskyj am Montag auf ihrer offiziellen Facebook-Seite berichtete, werden Minen nun offenbar mithilfe von Drohnen platziert. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleksandr Seliverstov, warnte davor, dass Minen jetzt auch an eher unerwarteten Orten auftauchen könnten – so etwa in der Mitte von Straßen, auf Feldern oder sogar in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern. (Yulia Valova)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Trump sieht sich bereit für weitere Russland-Sanktionen

US-Präsident Donald Trump sieht sich nach eigenen Angaben in der Lage, weitere Russland-Sanktionen verhängen zu können. Auf eine Frage eines Journalisten am Weißen Haus, ob er bereit sei, in die zweite Phase von Sanktionen gegen Moskau einzutreten, sagte er kurz und knapp: „Ja, das bin ich.“ Mehr Angaben machte der Republikaner nicht. Es blieb unklar, ob neue Sanktionen tatsächlich verhängt werden und wenn ja, wann.

Trump hatte vor Tagen angedeutet, dass es neben der bereits erfolgten Zollstrafe, die die USA gegen Indien wegen Geschäften mit Russland kürzlich eingeführt hat, weitere Pläne gebe - eine „Phase 2“ und „Phase 3“. Näher ging er nicht darauf ein. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Kein Beitrag vorhanden
Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russischer Oppositioneller Jaschin verliert nach eigenen Angaben Staatsbürgerschaft

Dem im Exil lebenden russischen Oppositionellen Ilja Jaschin ist nach eigenen Angaben die Staatsbürgerschaft aberkannt worden. Sein Anwalt habe ein Dokument erhalten, das ihn (Jaschin) als „staatenlose Person“ einstufe und ihm die Einreise nach Russland verbiete, erklärte Jaschin am Montag im Onlinedienst XIn anderen Worte heiße das: „Mir wurde die russische Staatsbürgerschaft entzogen.“ 

Der 42-jährige Jaschin erklärte, dass gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet worden sei, weil er sich geweigert habe, den Status als „ausländischer Agent“ anzuerkennen. Laut russischen Medien bat die Richterin, die mit dem Fall betraut ist, die Staatsanwaltschaft um eine Erklärung zu Jaschins Einstufung als „staatenlose Person“. Wenn sich die Informationen, die das Innenministerium dem Gericht vorgelegt habe, bestätigten, sei das ein „neuer Präzedenzfall und eine neuen Runde von Willkür“, erklärte Jaschin. (AFP)
Ilja Jaschin bei einer Gerichtsverhandlung in Moskau am 20. Juni 2024.
Ilja Jaschin bei einer Gerichtsverhandlung in Moskau am 20. Juni 2024.   Bild: Andrey Borodulin/AFP
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Oberbefehlshaber: Ukrainische Armee hat Boden gutgemacht

Die ukrainische Armee hat nach Angaben ihres Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj die russische Sommeroffensive aufgehalten und sogar kleine Geländegewinne erzielt

„Wir haben uns hauptsächlich darauf konzentriert, den Feind aufzuhalten und ihm möglichst große Verluste zuzufügen“, teilte der General auf Facebook mit. Es sei gelungen, die Lage an gefährdeten Frontabschnitten wie Lyman, Dobropillja und Pokrowsk zu stabilisieren. Durch eine „aktive Verteidigungstaktik“ seien im August mehrere Orte und insgesamt 58 Quadratkilometer Land zurückerobert worden, schrieb Syrskyj. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ex-Kremlchef Medwedew wirft Finnland Kriegsvorbereitung vor

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat dem benachbarten Finnland einen Kriegskurs gegen Russland vorgeworfen und Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg geltend gemacht

„Nach dem Nato-Beitritt fährt Helsinki unter dem Vorwand von Abwehrmaßnahmen einen Konfrontationskurs in Vorbereitung auf einen Krieg mit Russland und bereitet scheinbar einen Brückenkopf für einen Angriff auf uns vor“, schrieb der als Vizechef des nationalen Sicherheitsrats immer noch einflussreiche Medwedew in einer Kolumne für die staatliche Nachrichtenagentur Tass. 

Medwedew beklagte, dass in „unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze“ Stabsstrukturen für Heereseinheiten in Lappland geschaffen würden. Es sei klar, gegen wen sich diese Strukturen richteten, da die Nato Russland zum Feind erklärt habe, schrieb er. Die Kolumne selbst trägt die Überschrift: „Finnlands neue Doktrin: Dummheit, Lüge, Undankbarkeit“. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Jean Mikhail

Kreml: Sanktionen können Russland nicht zu Kurswechsel zwingen

Sanktionen können Russland nach Angaben des Kreml niemals zu einem Kurswechsel in der Ukraine zwingen, meldet die amtliche Nachrichtenagentur RIA. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte mit Blick auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, Europa und die Ukraine täten alles, um die USA in ihren Orbit zu ziehen. Trump hatte am Sonntag erklärt, er sei bereit für eine zweite Phase von Sanktionen gegen Russland. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Jean Mikhail
Wadephul: Deutschland wird zu Sicherheitsgarantien beitragen
Außenminister Johann Wadephul versucht, Zweifel an der Beteiligung Deutschlands an Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Falle eines Waffenstillstands oder einer Friedenslösung auszuräumen. „Natürlich wird Deutschland seinen Teil zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine beitragen“, sagte der CDU-Politiker laut Redemanuskript bei der Eröffnung der jährlichen Konferenz der deutschen Botschafterinnen und Botschafter im Auswärtigen Amt in Berlin. Wie die Garantien konkret aussehen könnten, sagte er nicht.

CSU-Chef Markus Söder hatte sich gegen Überlegungen gestellt, die Bundeswehr im Rahmen von Sicherheitsgarantien für die Ukraine in dem Land einzusetzen. Damit geht er anders vor als Kanzler Friedrich Merz (CDU), der in dieser Frage aktuell noch nichts ausschließen will. „Es ist für mich kaum vorstellbar, dass Nato-Truppen dort stationiert sind. Das würde Russland keinesfalls akzeptieren. Denn es wäre die Vorstufe des Beitritts der Ukraine in die Nato“, sagte Söder der „Rheinischen Post“. (dpa
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Jean Mikhail

Putin will aus Antifolterkonvention aussteigen

Russlands Präsident Wladimir Putin will aus der europäischen Antifolterkonvention austreten. Er habe dem Parlament einen Gesetzentwurf zum Austritt aus der Europäischen Konvention zur Verhütung von Folter vorgelegt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Montag. Die der Konvention beigetretenen Staaten verpflichten sich, gegen unmenschliche oder erniedrigende Behandlungen oder Strafen vorzugehen. Die Ukraine wirft Russland vor, Kriegsgefangene teilweise zu foltern. Zudem berichten Menschenrechtsorganisationen von Folter und menschenunwürdiger Behandlung in russischen Gefängnissen. Russland bestreitet die Vorwürfe. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Jean Mikhail
Russischer Angriff auf Energieanlage in Region Kiew
Das russische Militär hat ukrainischen Angaben zufolge bei neuen Luftangriffen ein Wärmekraftwerk in der Region Kiew attackiert. Das Ziel sei offensichtlich, der Zivilbevölkerung der Ukraine weiteres Leid zuzufügen, teilt das ukrainische Energieministerium auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. 

Wohnhäuser, Krankenhäuser und Schulen sollten ohne Licht und Wärme bleiben. Rettungskräfte und Energie-Spezialisten seien vor Ort. Russland nimmt seit Beginn seiner Invasion im Februar 2022 immer wieder die ukrainische Energie-Infrastruktur ins Visier. Erst am Sonntag hatte Russland die Ukraine mit dem größten Luftangriff seit Kriegsbeginn überzogen und dabei nach ukrainischen Angaben mehr als 800 Drohnen und 13 Raketen eingesetzt. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

US-Präsident Donald Trump kündigt Gespräche mit europäischen Politikern über eine Lösung des Ukraine-Kriegs an. „Einzelne europäische Spitzenpolitiker kommen am Montag oder Dienstag in unser Land“, sagt Trump. Wen er damit meinte, war zunächst unklar. Das Weiße Haus äußert sich dazu zunächst nicht. Trump erklärt zudem, er sei „nicht zufrieden“ mit der Lage. Nach dem massiven russischen Luftangriff, bei dem ukrainischen Angaben zufolge das Hauptregierungsgebäude in Kiew in Brand geraten ist, sagt Trump: „Den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, das werden wir regeln.“ Er stellt zudem ein baldiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Aussicht. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Nach dem größten russischen Luftangriff auf die Ukraine seit Kriegsbeginn hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Hoffnung auf eine entschlossene Reaktion der USA geäußert. Es sei wichtig, dass es eine „breit angelegte Reaktion der Partner“ gebe, sagte Selenskyj am Sonntag in seiner allabendlichen Videoansprache und fügte an: „Wir zählen auf eine starke Reaktion Amerikas. Genau das brauchen wir.“ (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Maria Kotsev
Author Maria Kotsev
Roderich Kiesewetter fordert Taurus-Lieferungen an die Ukraine
Roderich Kiesewetter fordert Taurus-Lieferungen an die Ukraine   Bild: Marijan Murat/dpa

CDU-Außenpolitiker Kiesewetter fordert Taurus-Lieferungen an die Ukraine

Nach den bislang schwersten russischen Luftangriffen auf die Ukraine seit Kriegsbeginn hat CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter eine deutlich stärkere militärische Unterstützung für das Land gefordert. Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ forderte Kiesewetter unter anderem, Waffen mit größerer Reichweite wie etwa Taurus-Marschflugkörper zu liefern und der Ukraine von europäischen Staaten eingefrorene russische Vermögenswerte zu Verfügung zu stellen.

„Statt auf völlig unrealistische Verhandlungen und einen Waffenstillstand zu hoffen und somit Zeit durch kontraproduktive Pseudoverhandlungen zu vergeuden, sollte vor allem Deutschland sich ein Beispiel an den nordischen und baltischen Ländern nehmen“, sagte Kiesewetter. Russland wolle „keinen Frieden-für-Land-Deal“, sondern zeige „täglich seine Vernichtungsabsicht“. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Auch EU-Spitzenvertreter verurteilen Russlands Luftangriffe aus der Nacht

Die Spitzenvertreter der EU haben die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe auf die Ukraine verurteilt und als Beleg für die fehlende Verhandlungsbereitschaft von Kremlchef Wladimir Putin gewertet. „Der Kreml verhöhnt erneut die Diplomatie, tritt das Völkerrecht mit Füßen und tötet wahllos“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Stellungnahme. 

EU-Ratspräsident António Costa kommentierte, Putins Version von Frieden sei es offensichtlich, von Frieden zu sprechen, aber gleichzeitig Bombardierungen zu intensivieren und Regierungsgebäude und Wohnhäuser ins Visier zu nehmen. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Maria Kotsev
Author Maria Kotsev
2022, als dieses Bild entstand, war Andrij Melnyk Botschafter der Ukraine in Deutschland.
2022, als dieses Bild entstand, war Andrij Melnyk Botschafter der Ukraine in Deutschland.   Bild: Michael Kappeler/dpa

Ukrainischer Ex-Botschafter Melnyk entschuldigt sich für kontroverse Äußerungen

Der ehemalige Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, hat sich für Äußerungen während seiner Zeit in Berlin entschuldigt. „Das war ein wahrer Ausnahmezustand“, sagte er dem „Stern“ mit Blick auf die ersten Monate des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Da musste ich oft sehr impulsiv agieren, um die Deutschen dazu zu bewegen, uns zu helfen.“ Dabei habe er nicht immer „wohlüberlegte Worte“ finden können. „Daher bitte ich um Verzeihung, wenn ich Menschen beleidigt habe, weil die Emotionen da hochkochten.“

Melnyk war von Januar 2015 bis Oktober 2022 ukrainischer Botschafter in Deutschland. Nach dem Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 hatte er die damalige Ampel-Bundesregierung immer wieder mit scharfen Worten für die aus seiner Sicht zu zögerlichen Waffenlieferungen kritisiert. Den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnet er einmal als „beleidigte Leberwurst“.

Dennoch blicke er mit großer Dankbarkeit auf seine Zeit in Deutschland zurück, sagte Melnyk. „Deutschland ist meine zweite Heimat. Ohne Übertreibung.“ Seit Januar ist er ukrainischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York. Auch dort merke er, dass er ohne Emotionen und Leidenschaft weder leben noch agieren könne, sagte der Diplomat. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Selenskyj verurteil Drohnenangriffe als „vorsätzliches Verbrechen und eine Verlängerung des Krieges“

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge hat der russische Drohnen- und Raketenbeschuss im Norden, Süden und Osten des Landes Schäden verursacht. Betroffen seien unter anderem die Städte Saporischschja, Krywyj Rih und Odessa sowie die Regionen Sumy und Tschernihiw, teilt Selenskyj auf X mit. Selenskyj appellierte daher erneut an die Verbündeten, die ukrainische Luftabwehr zu stärken. (Reuters)

Solche Tötungen jetzt, da echte Diplomatie schon vor langer Zeit hätte beginnen können, sind ein vorsätzliches Verbrechen und eine Verlängerung des Krieges.“

Wolodymyr Selenskyj 

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Update: 13 Uhr: Ukraine meldet größten russischen Luftangriff – erstmals Regierungsgebäude getroffen

Russlands Militär hat die Ukraine in der Nacht nach Angaben aus Kiew erneut mit schweren Luftangriffen überzogen. Dabei handelt es sich um den bislang größten russischen Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Russland habe in der Nacht mit 805 Drohnen und 13 Raketen angegriffen, teilt die ukrainische Luftwaffe mit

Dies sei die höchste Zahl an Drohnen, die Russland seit Beginn seiner Invasion im Februar 2022 eingesetzt habe. 751 Drohnen und vier Raketen seien von der Luftabwehr abgefangen worden.

Ukrainische Städte in nahezu allen Landesteilen seien unter Beschuss genommen und Dutzende Menschen verletzt worden, berichteten örtliche Medien. 

Bei dem Angriff kamen nach Angaben der Behörden vier Menschen ums Leben, darunter eine Mutter und ein drei Monate altes Kind. 

Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges wurde auch das Gebäude der ukrainischen Regierung in Kiew getroffen. Die ukrainische Premierministerin Julia Svyrydenco bestätigte, dass bei dem Angriff am frühen Morgen das Dach und die oberen Stockwerke des Regierungsgebäudes beschädigt wurden.

Explosionen wurden auch aus den Städten Odessa, Charkiw, Dnipro, Saporischschja und Krywyj Rih gemeldet. Allein in Saporischschja gebe es mindestens 15 Verletzte, berichtete die Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf Militärverwalter Iwan Fedorow. 

In Odessa griffen Drohnen Wohngebäude und andere zivile Infrastruktur an, wie das Nachrichtenportal „The Kyiv Independent“ unter Verweis auf den Gouverneur des Gebiets meldete. In Krywyj Rih seien ebenfalls Ziele im Stadtgebiet getroffen worden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (Reuters/dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Russland meldet Brand in Ölraffinerie nach ukrainischem Drohnenangriff

Ein ukrainischer Drohnenangriff löst nach russischen Angaben einen Brand in der Ölraffinerie Ilsky in der Region Krasnodar aus. „Eine der Verarbeitungsanlagen sei in Brand geraten, das Feuer sei jedoch schnell gelöscht worden“, teilt die Verwaltung der südrussischen Region mit. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Personal sei in Sicherheit gebracht worden. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Polen entsendet Flugzeuge wegen russischer Angriffe nahe der Grenze

Wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine haben Polen und seine Verbündeten Militärflugzeuge im Grenzgebiet entsendet. „Polnische und verbündete Flugzeuge operieren in unserem Luftraum, während bodengestützte Luftverteidigungs- und Radaraufklärungssysteme in höchste Bereitschaft versetzt sind“, teilt das operative Kommando der polnischen Streitkräfte mit. In fast der gesamten Ukraine gilt Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnt vor russischen Raketen- und Drohnenangriffen. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Hoene
Author Julia Hoene

Kiew sieht neue russische Taktik bei Pokrowsk

Nach monatelangen schwere Kämpfen um die Stadt Pokrowsk im Südosten der Ukraine hat die russische Armee nach Erkenntnissen der ukrainischen Streitkräfte ihre Taktik geändert. Eine vor kurzem in das Gebiet verlegte Einheit russischer Marineinfanterie versuche nunmehr, in kleinen Gruppen so tief wie möglich in die Stadt einzudringen, teilte die für das Gebiet zuständige ukrainische Luftlande-Einheit mit. Deren vorrangiges Ziel sei, sich den Positionen der ukrainischen Artillerie und Drohnenkontrolleure zu nähern. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })