
© AFP/Alex Wroblewski
Mit Epstein in Verbindung gebracht: Melania Trump droht Hunter Biden mit Klage
In einem Interview hatte Hunter Biden eine Behauptung darüber gemacht, wie sich Melania und Donald Trump kennengelernt haben. Die First Lady droht nun mit rechtlichen Schritten.
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First Lady Melania Trump droht Hunter Biden mit einer Klage, falls er seine Äußerungen zu ihr und dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht zurücknimmt. Die Gattin von US-Präsident Donald Trump beklagt Aussagen des Sohns von Joe Biden, die dieser jüngst in einem Interview gemacht hatte, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten. Hunter Biden hatte behauptet, Epstein habe die heutige First Lady Donald Trump vorgestellt.
Die Aussagen seien falsch, diffamierend und „äußerst anzüglich“, schrieb Melania Trumps Anwalt Alejandro Brito der „Washington Post“ zufolge in einem Brief an Biden. Diese Aussagen hätten sich über die sozialen Medien weit verbreitet und seien auch von Medien weltweit aufgegriffen worden. Dadurch habe die First Lady einen „überwältigenden finanziellen und rufschädigenden Schaden“ erlitten, schrieb er demnach.
„Epstein hat Melania Trump vorgestellt. Die Verbindungen sind so weitreichend und tiefgreifend“, sagte Biden in dem Interview. Der 55-Jährige berief sich dabei auf den Autoren und Trump-Biografen Michael Wolff, den der US-Präsident zuletzt als „drittklassigen Reporter“ bezeichnete. Der Republikaner wirft Wolff vor, Geschichten zu erfinden, um Bücher zu verkaufen.
Die Drohungen der First Lady spiegeln eine beliebte Strategie ihres Mannes wider, der Kritiker aggressiv mit Klagen verfolgt. Für Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie die Trumps ist es sehr schwierig, eine Verleumdungsklage erfolgreich durchzusetzen.
Donald und Melania Trump zufolge lernten sich die beiden 1998 auf einer Party der Fashion Week in New York kennen. Der Modelagent Paolo Zampolli soll sie einander vorgestellt haben. (Tsp)
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