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Nach CDU-Forderung: Bundeswehr-Beteiligung stehe „im Moment nicht zur Debatte“
CDU-Politiker Roderich Kiesewetter hatte gefordert, dass sich die Bundeswehr an einem Schutz Israels vor einem iranischen Angriff beteiligen solle. Das Verteidigungsministerium widerspricht.
Stand:
Eine Beteiligung der Bundeswehr bei der Landesverteidigung Israels vor einem Angriff durch den Iran stehe „im Moment nicht zur Debatte“. Dies sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Montag. Er verwies dabei auf ähnliche Äußerungen von Ressortminister Boris Pistorius (SPD) vom Wochenende.
Am Wochenende hatte der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter gefordert, dass sich die Bundeswehr an einem Schutz Israels vor einem iranischen Angriff beteiligen solle.
Vize-Regierungssprecher Büchner wollte sich dazu am Montag nicht äußern. Er sprach vor Journalisten von einer „hypothetischen Frage“. Die Bundesregierung blicke „mit großer Sorge“ auf die Situation, sagte Büchner weiter.
Deutschland stehe „auf allen Ebenen“ mit Gesprächspartnern in der Region in Kontakt, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Eine Eskalation sei vermeidbar. Dazu bedürfe es der „Zurückhaltung von allen Seiten“. (AFP, moma)
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