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Mark Rutte bei einer Pressekonferenz am 20. Februar in Bratislava.

© REUTERS/Radovan Stoklasa

Nach Eklat: Nato-Chef fordert Selenskyj zu Wiederaufnahme der Gespräche mit Trump auf

Der Nato-Generalsekretär bezeichnet das Wortgefecht zwischen dem ukrainischen und dem amerikanischen Präsidenten als „unglücklich“. Zweifel an den Absichten der USA äußert er nicht.

Stand:

Nach dem beispiellosen Eklat im Weißen Haus hat Nato-Generalsekretär Mark Rutte dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geraten, das Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump zu reparieren. „Ich denke, Selenskyj sollte einen Weg finden, seine Beziehung zu Präsident Trump wiederherzustellen, das ist wichtig für die Zukunft“, sagte Rutte in einem Interview mit der BBC.

Das Streitgespräch im Oval Office des Weißen Hauses bei Selenskyjs Besuch in Washington bezeichnete er als „unglücklich“. Er habe seitdem zweimal mit dem ukrainischen Präsidenten telefoniert.

Andere Politiker hatten Trump dagegen scharf kritisiert. Bundespräsident Frank-Walter etwa warf dem US-Präsidenten vor, Selenskyj gedemütigt zu haben.

Der Niederländer Rutte, der wie Selenskyj an einem Ukraine-Gipfel europäischer Staats- und Regierungschefs sowie der EU-Spitze in London am Sonntag teilnehmen wird, gab sich Mühe, Zweifel an den Absichten der USA zu zerstreuen: „Ich weiß mit Sicherheit, dass die US-Regierung äußerst engagiert ist, um sicherzustellen, dass die Ukraine zu einem dauerhaften Frieden gelangt. Daran müssen wir gemeinsam arbeiten, und die Europäer werden dabei eine Rolle spielen müssen.“ (dpa/Tsp)

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