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Posten-Gerangel nach der Europawahl: Sucht Meloni beim G7-Treffen eine Alternative zu von der Leyen?
Italiens Regierungschefin richtet seit Donnerstag den G7-Gipfel aus. Erste Absprachen über die künftige EU-Kommission am Rande des Treffens sind wahrscheinlich. Eine Expertin erklärt das Gerangel um die Posten.
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Es ist ihr Heimspiel: Beim Gipfel der G7 von Donnerstag bis Samstag im süditalienischen Apulien ist Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Gastgeberin. Noch bis Dezember wird sie turnusgemäß Präsidentin des Verbunds der sieben westlichen Industriestaaten sein. Dieser Termin ist ihr bislang wichtigster.
Auf der Tagesordnung der G7 stehen globale Fragen wie Klima und die Kriege in Nahost und der Ukraine. Doch das hochrangige Treffen der Spitzenpolitiker ist auch das erste seit den Wahlen zum Europäischen Parlament am vergangenen Wochenende.
In Apulien haben die europäischen Schwergewichte Frankreich, Deutschland und Italien zum ersten Mal die Gelegenheit, gemeinsam Verabredungen für Brüssel zu treffen. Schließlich ist es der Europäische Rat, das Gremium der nationalen EU-Regierungen, der bei der Wahl der Kommissionspräsidentin oder des Kommissionspräsidenten den ersten Aufschlag hat und dessen Personalvorschlag dann ans Parlament geht.
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