zum Hauptinhalt
Nach der Flut im Süden Österreichs.

© AFP/ERWIN SCHERIAU

Nach massiven Überschwemmungen: Mehr als 15 Millionen Euro Unwetter-Schäden an Straßen in Österreich

Infolge der Flut vom Wochenende haben Schlammlawinen und Hangrutsche die Straßen und Wege im Süden Österreichs stark beschädigt. Mittlerweile sei die Lage in dem Land stabil.

Die Überschwemmungen im Süden Österreichs haben an der Verkehrsinfrastruktur Schäden von geschätzt 15,4 Millionen Euro verursacht. Mehr als 170 Straßen und Wege im Bundesland Kärnten seien in den vergangenen Tagen von Schlammlawinen, Hangrutschungen, Unterspülungen und anderen Unwetterfolgen betroffen worden, hieß es am Dienstag aus der Landesregierung in Klagenfurt. Die vorläufige Schadensschätzung könne sich noch ändern, falls es auf den durchnässten Böden zu weiteren Erdbewegungen komme, betonte das zuständige Landesreferat.

Laut der staatlichen Wetteranstalt Geosphere Austria regnete es von Donnerstag bis Montag in einigen Regionen im Süden Österreichs mehr als in einem durchschnittlichen August. Der Spitzenwert wurde am Loiblpass an der Grenze zu Slowenien gemessen. Dort fielen innerhalb von fünf Tagen knapp 300 Liter Regen pro Quadratmeter.

Nach den Unwettern, die auch in Slowenien große Schäden anrichteten, sprachen Einsatzkräfte in Österreich am Dienstag von einer stabilen Lage und sinkenden Wasserpegeln. Feuerwehren waren jedoch noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Zu geschätzten Schäden an Gebäuden und Betrieben lagen vorerst keine Zahlen vor. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false