zum Hauptinhalt
Die US-Botschafterin Lynne Tracy in Moskau Ende Januar.

© IMAGO/SNA

„Nato-Soldaten“ sollen aus Ukraine abgezogen werden: Russland bestellt US-Botschafterin Lynne Tracy ein

Der aggressive Kurs der USA würde dem russischen Außenministerium zufolge die Konfrontation mit Russland vertiefen. Antirussische Aktivitäten sollen beendet werden.

Stand:

Die Führung in Moskau hat die USA aufgefordert, „Soldaten und Ausrüstung“ der Nato aus der Ukraine abzuziehen.

Wie das Außenministerium am Dienstag in Moskau mitteilte, wurde die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt. Ihr wurde eine entsprechende Note überreicht, die sich auf die Militärhilfe des Westens für Kiew bezieht.

„Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass es zum Erreichen einer Deeskalation der Situation erforderlich ist, dass Washington Maßnahmen hinsichtlich eines Rückzugs von Soldaten und Ausrüstung der USA und der Nato trifft und antirussische Aktivitäten beendet“, hieß es in der Erklärung des russischen Außenministeriums.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

In der Erklärung sei außerdem kritisiert worden, dass die USA Waffen liefere und bei der Verfolgung von Angriffen helfe. Dies zeige „die Falschheit der Behauptungen, die USA seien keine Konfliktpartei“, heißt es in der Mitteilung.

Die Erklärung sei verschiedenen Medienberichten nur wenige Minuten nach Putins Rede zur Lage der Nation herausgegeben worden.

Journalisten der „Washington Post“ zufolge sei Lynne Tracy wegen der „zunehmenden Verwicklung der USA in Feindseligkeiten auf der Seite des Kiewer Regimes“ vorgeladen worden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Der Botschafterin sei mitgeteilt worden, dass der derzeitige aggressive Kurs der Vereinigten Staaten die Konfrontation mit Russland in allen Bereichen vertiefe und kontraproduktiv sei, erklärte das Außenministerium in Moskau.

Das Ministerium warf der US-Regierung konkret vor, ihre Verwicklung in den Ukraine-Konflikt auszuweiten. (AFP, Reuters, Tsp.)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })