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Ein Gemälde von Donald Trump im Weißen Haus. Es zeigt seine Reaktion nach dem Anschlag auf ihn.

© Getty Images/Win McNamee

Tagesspiegel Plus

„Die Politiker habe ich größtenteils aufgegeben“: Obamas Redenschreiber über seine Zeit im Weißen Haus und die USA unter Trump

Terry Szuplat hat jahrelang Reden für Barack Obama geschrieben. Er weiß, wie Sprache über Krieg und Frieden entscheiden kann und ob die Demokraten mehr Erfolg hätten, wenn sie bessere Schauspieler wären.

Stand:

Herr Szuplat, Sie haben acht Jahre als Redenschreiber für Barack Obama gearbeitet. Mitte August ließ Donald Trump ein Porträt Ihres früheren Chefs aus dem Eingangsbereich des Weißen Hauses entfernen, nachdem er seinen Amtsvorgänger im Juli 2025 schon des „Landesverrats“ bezichtigt hatte. Schockieren Sie solche Nachrichten noch?
Traurigerweise nicht. So geht Trump nun einmal vor. Zumal er in Schwierigkeiten steckt: Mitglieder seiner eigenen Partei und sogar seiner Maga-Basis werfen ihm vor, die Aufklärung seiner Beziehungen zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zu verhindern. Also tut er alles, was er kann, um davon abzulenken.

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