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Stichwahl in Rumänien kann stattfinden: Oberstes Gericht erklärt erste Runde der Präsidentenwahl für rechtmäßig
Aus dem ersten Präsidentschaftswahlgang war überraschend der extrem rechte Nato-Kritiker Calin Georgescu hervorgegangen. Das oberste Gericht weist eine Annullierung zurück.
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In Rumänien kommt es kommenden Sonntag wie ursprünglich geplant zur Stichwahl über den künftigen Präsidenten. Das entschied am Montag das oberste Gericht und verwarf die Annullierung des ersten Wahlgangs am Sonntag vor einer Woche. Daraus war überraschend der extrem rechte Nato-Kritiker und Russland-Freund Calin Georgescu als Sieger hervorgegangen.
In der Stichwahl muss er sich der konservativen Oppositionsführerin Elena Lasconi stellen, die auf Platz zwei landete. Der sozialdemokratische Ministerpräsident und Favorit Marcel Ciolacu wurde überraschend nur Dritter und schaffte es nicht in die Stichwahl.
Am vergangenen Sonntag haben die Rumänen auch ein neues Parlament gewählt. Stärkste Partei wurde die sozialdemokratische PSD. Aber auch rechtsextreme Parteien schnitten überraschend stark ab. (Reuters)
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