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Trump-Anhänger in New York City (Archivbild).

© REUTERS/LEAH MILLIS/ARCHIVE

Ultimatum bis zum Amtsantritt als US-Präsident: Trump fordert Freilassung der Gaza-Geiseln und droht Hamas mit der „Hölle“

Noch immer befinden sich fast 100 Menschen im Gazastreifen in Gewalt der Hamas. Nun setzt der künftige US-Präsident Trump die Geiselnehmer mit massiven Drohungen unter Druck.

Stand:

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas im Gazastreifen mit massiven Konsequenzen gedroht, sollten die von ihnen festgehaltenen Geiseln bis zu seinem Amtsantritt nicht freigelassen sein.

„Wenn die Geiseln nicht vor dem 20. Januar 2025 freigelassen sind (...) dann wird im Nahen Osten und für diejenigen, die diese Gräueltaten begangen haben, die Hölle los sein“, schrieb Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social.

„Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika jemals getroffen wurde“, erklärte er weiter. In Großbuchstaben fügte Trump hinzu: „Lasst die Geiseln jetzt frei“. Nach seiner Wiederwahl tritt Trump am 20. Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident an.

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Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden versucht seit Monaten, ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe sowie die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu erreichen. Bisher sind die Bemühungen fehlgeschlagen.

Nach US-Angaben laufen derzeit erneut Bemühungen der Vermittlerstaaten um eine Waffenruhe in dem abgeriegelten Küstengebiet und die Freilassung der Geiseln.

Bei dem Überfall der Hamas und verbündeter islamistischer Palästinensergruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 waren israelischen Angaben zufolge 1208 Menschen getötet worden. Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten.

Nach mehr als einem Jahr Krieg dürften viele der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln nicht mehr leben. Unter ihnen sind mehrere Menschen, die neben der israelischen auch etwa über die deutsche oder die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügen.

Am Montag hatte die israelische Armee eine weitere Geisel für tot erklärt. Der in New York geborene, zum Zeitpunkt seiner Entführung 21 Jahre alte israelische Soldat sei während des Angriffs am 7. Oktober getötet worden, seine Leiche werde seitdem im Gazastreifen festgehalten. Der US-Regierung zufolge hatte er auch die US-Staatsbürgerschaft. (dpa, AFP)

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