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Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Montag seinen Rücktritt angekündigt.

© AFP/FREDERICK FLORIN

„Um den Bürgern eine Krise zu ersparen“: Rumäniens Präsident Iohannis kündigt Rücktritt an

Am 24. November gewann überraschend der rechtsextreme Georgescu die erste Abstimmung zur Präsidentschaftswahl, die anschließend annulliert wurde. Schnell regte sich Kritik an Iohannis’ Verbleib im Amt.

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Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat seinen Rücktritt angekündigt. „Um Rumänien und den rumänischen Bürgern eine Krise zu ersparen, werde ich am Mittwoch mein Amt niederlegen“, sagte Iohannis am Montag bei einer Ansprache in Bukarest.

Das rumänische Verfassungsgericht hatte die Abstimmung vom 24. November wegen des Verdachts der russischen Einmischung für ungültig erklärt. Gewonnen hatte überraschend der Rechtsradikale Calin Georgescu. Iohannis hatte zunächst erklärt, bis zur Wahl eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin im Amt zu bleiben.

Der Präsident hat in Rumänien vor allem repräsentative Aufgaben. Er ernennt aber auch den Regierungschef. Iohannis hat das Amt seit 2014 inne. Der pro-westliche Politiker war der erste Vertreter der deutschsprachigen Minderheit Rumäniens, der zum Staatsoberhaupt gewählt wurde.

Nach der Annullierung der ersten Runde der Präsidentenwahl hatte es Kritik am Verbleib von Iohannis im Amt gegeben. Die Präsidentenwahl soll im Mai wiederholt werden. (AFP)

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