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Mahmoud al-Aloul, stellvertretender Vorsitzender des Zentralkomitees der palästinensischen Organisation und politischen Partei Fatah, Chinas Außenminister Wang Yi und Mussa Abu Marzuk, ranghohes Mitglied der palästinensischen islamistischen Bewegung Hamas.

© AFP/PEDRO PARDO

Verhandlungen in Peking: Rivalisierende Palästinensergruppen Fatah und Hamas sollen sich angenähert haben

Die palästinensischen Gruppierungen Fatah und Hamas sind seit Jahren verfeindet. Nach Verhandlungen in China wollen sie offenbar ihre Spaltungen überwinden, das geht aus einer Erklärung hervor.

Stand:

Die seit Jahren verfeindeten palästinensischen Gruppierungen Fatah und Hamas haben nach Berichten chinesischer Medien ihre Streitigkeiten beendet. In einer gemeinsamen Erklärung hätten sich verschiedene palästinensische Gruppierungen darauf geeinigt, ihre Spaltungen zu überwinden und die Einheit der Palästinenser zu stärken, berichteten staatliche chinesische Medien am Dienstag.

Das Dokument sei bei einer Zeremonie zum Abschluss von Verhandlungen unterzeichnet worden, die vom 21. bis 23. Juli in Peking geführt worden seien, berichtete der staatliche Sender CCTV.

Insgesamt seien 14 palästinensische Gruppierungen an den Verhandlungen beteiligt gewesen, hieß es in dem Bericht. Auch die Anführer der Hamas und der Fatah seien anwesend gewesen. Chinas Außenminister Wang Yi sei bei der Konferenz dabei gewesen.

Die radikal-islamische Hamas führt im Gazastreifen seit Oktober Krieg gegen Israel. Ihre Kämpfer vertrieben 2007 die Fatah aus dem Gazastreifen. Die Fatah ist die Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Er ist der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde. Sie übt eine eingeschränkte Selbstverwaltung im von Israel besetzten Westjordanland aus. (Reuters)

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