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Rauch steigt am Hafen von Iskenderun in der Türkei auf.

© Burak Kara / Getty Images

Update

Verheerendes Erdbeben in der Türkei und Syrien: Eine Auswahl der eindrücklichsten Bilder, zusammengestellt von der Tagesspiegel-Fotoredaktion

Mehr als 19.000 Tote, über 60.000 Verletzte – das Ausmaß der Erdbeben in der Türkei und Syrien wird von Tag zu Tag größer. Eindrücke aus den Katastrophengebieten.

Von
  • Nassim Rad
  • Thomas Weyres

| Update:

Drei Tage nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Gesamtzahl der Todesopfer in beiden Ländern auf über 19.000 gestiegen. Allein in der Türkei sind nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan 16.170 Menschen ums Leben gekommen.

In Syrien stieg die Zahl der Todesopfer auf 3162. Rettungskräfte in beiden Ländern versuchten derweil bei weiter eisigen Temperaturen verzweifelt, noch mögliche Überlebende zu finden.

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Doch die Suche nach Überlebenden wird immer mehr zu einem Wettlauf gegen die Zeit: Aus den Erfahrungen vergangener Katastrophen ist bekannt, dass ungefähr nach 72 Stunden die Wahrscheinlichkeit für das Finden von Überlebenden dramatisch sinkt. Das Titelbild zeigt das Ausmaß der Zerstörung in der türkischen Stadt Iskenderun.

1. Türkei, Kahramanmaras

Rettungsteams versuchen, Überlebende in den durch die Erdbeben zerstörten Gebäuden zu finden. Temperaturen um den Gefrierpunkt machten den Überlebenden im Katastrophengebiet zusätzlich zu schaffen, viele haben kein Dach mehr über dem Kopf.
Rettungsteams versuchen, Überlebende in den durch die Erdbeben zerstörten Gebäuden zu finden. Temperaturen um den Gefrierpunkt machten den Überlebenden im Katastrophengebiet zusätzlich zu schaffen, viele haben kein Dach mehr über dem Kopf.

© Ahmet Akpolat / dpa


2. Türkei, Hatay

Der achtjährige Yiğit konnte am Mittwoch nach 52-Stunden aus einem eingestürzten Haus in der Provinz Hatay gerettet werden. Auf dem Bild umarmt er seine Mutter.
Der achtjährige Yiğit konnte am Mittwoch nach 52-Stunden aus einem eingestürzten Haus in der Provinz Hatay gerettet werden. Auf dem Bild umarmt er seine Mutter.

© Burak Kara / Getty Images


3. Türkei, Hatay

Eine Frau im Bezirk Iskenderun in Hatay, einer der am stärksten von den Erdbeben in der Türkei betroffenen Städte. Viele Menschen verbrachten die Nacht bei regnerischem, kaltem Wetter im Freien und verbrannten Brennholz, um sich warmzuhalten.
Eine Frau im Bezirk Iskenderun in Hatay, einer der am stärksten von den Erdbeben in der Türkei betroffenen Städte. Viele Menschen verbrachten die Nacht bei regnerischem, kaltem Wetter im Freien und verbrannten Brennholz, um sich warmzuhalten.

© Depo Photos / picture alliance


4. Türkei, Hatay

Der 16-jährige Mahmut wird nach dem Erdbeben gerettet.  Er war 56 Stunden in den Trümmern eines Hauses gefangen.
Der 16-jährige Mahmut wird nach dem Erdbeben gerettet. Er war 56 Stunden in den Trümmern eines Hauses gefangen.

© Sezgin Pancar / picture alliance


5. Syrien, Afrin

Das neugeborene Mädchen Aja liegt in einem Kinderkrankenhaus in einem Inkubator. Aja wurde nach dem verheerenden Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze unter einem zerstörten Haus gefunden, befreit und von den Rettern „Wunderbaby“ getauft. Vermutet wird, dass die Mutter kurz nach der Geburt starb. Ein Retter habe die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennt, ehe er das Mädchen aus den Trümmern zog. Aja bedeutet „Wunder“ auf Arabisch.
Das neugeborene Mädchen Aja liegt in einem Kinderkrankenhaus in einem Inkubator. Aja wurde nach dem verheerenden Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze unter einem zerstörten Haus gefunden, befreit und von den Rettern „Wunderbaby“ getauft. Vermutet wird, dass die Mutter kurz nach der Geburt starb. Ein Retter habe die Nabelschnur mit einem Messer durchtrennt, ehe er das Mädchen aus den Trümmern zog. Aja bedeutet „Wunder“ auf Arabisch.

© Anas Alkharboutli / dpa


6. Türkei, Kahramanmaras

Ein Luftbild zeigt die Zeltstadt, die von Beamten der türkischen Behörde für Katastrophen- und Notfallmanagement (AFAD) errichtet wurde, nachdem Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 mehrere Provinzen der Türkei am 7. Februar 2023 erschütterten.
Ein Luftbild zeigt die Zeltstadt, die von Beamten der türkischen Behörde für Katastrophen- und Notfallmanagement (AFAD) errichtet wurde, nachdem Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 mehrere Provinzen der Türkei am 7. Februar 2023 erschütterten.

© Mehmet Ali Ozcan / dpa


7. Syrien, Dschindires

Mitglieder des syrischen Zivilschutzes (Weißhelme) retten einen Jungen, der nach dem verheerenden Erdbeben unter einem zerstörten Gebäude eingeschlossen war. Die Weißhelme sind eine private Zivilschutzorganisation von Freiwilligen und bezahlten Helfern, die seit dem Bürgerkrieg aktiv ist. 
Mitglieder des syrischen Zivilschutzes (Weißhelme) retten einen Jungen, der nach dem verheerenden Erdbeben unter einem zerstörten Gebäude eingeschlossen war. Die Weißhelme sind eine private Zivilschutzorganisation von Freiwilligen und bezahlten Helfern, die seit dem Bürgerkrieg aktiv ist. 

© Anas Alkharboutli / dpa


8. Türkei, Malatya

Sanitäter transportieren Verletzte am Mittwoch zu einem Militärflugzeug, mit dem sie von Malatya nach Istanbul geflogen werden. 
Sanitäter transportieren Verletzte am Mittwoch zu einem Militärflugzeug, mit dem sie von Malatya nach Istanbul geflogen werden. 

© Hakan Burak Altunoz / picture alliance


9. Türkei, Kahramanmaras

Mesut Hancer hält die Hand seiner 15-jährigen Tochter Irmak, die bei dem Erdbeben in Kahramanmaras in der Nähe des Epizentrums ums Leben kam.
Mesut Hancer hält die Hand seiner 15-jährigen Tochter Irmak, die bei dem Erdbeben in Kahramanmaras in der Nähe des Epizentrums ums Leben kam.

© Adem Altan / AFP


10. Türkei, Hatay

Diese Luftaufnahme zeigt eingestürzte Gebäude in Hatay, im Südosten der Türkei, am Mittwoch, zwei Tage nach dem starken Erdbeben. Mehr als 6400 Häuser seien in der Türkei eingestürzt, hieß es am Mittwoch von staatlichen Stellen.
Diese Luftaufnahme zeigt eingestürzte Gebäude in Hatay, im Südosten der Türkei, am Mittwoch, zwei Tage nach dem starken Erdbeben. Mehr als 6400 Häuser seien in der Türkei eingestürzt, hieß es am Mittwoch von staatlichen Stellen.

© AFP


11. Türkei, Hatay

Retter tragen den achtjährigen syrischen Jungen Mehtez, nachdem er aus den Trümmern befreit wurde.
Retter tragen den achtjährigen syrischen Jungen Mehtez, nachdem er aus den Trümmern befreit wurde.

© KEMAL ASLAN Kemal Aslan / Reuters


12. Türkei, Hatay

Luftaufnahme von eingestürzten Gebäuden in Hatay am Dienstag. Die Türkei hat nach den tödlichen Erdbeben eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen. 
Luftaufnahme von eingestürzten Gebäuden in Hatay am Dienstag. Die Türkei hat nach den tödlichen Erdbeben eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen. 

© Murat Sengul / picture alliance


13. Türkei, Hatay

Retter tragen eine Frau, die nach dem schweren Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze aus den Trümmern befreit wurde.
Retter tragen eine Frau, die nach dem schweren Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze aus den Trümmern befreit wurde.

© Ibrahim Oner / dpa


14. Türkei, Hatay

Ein Auto steht unter den Trümmern eines zerstörten Gebäudes.
Ein Auto steht unter den Trümmern eines zerstörten Gebäudes.

© Ibrahim Oner / picture alliance


15. Syrien, Dschindires

Frauen weinen am Dienstag neben Leichen, die auf der Ladefläche eines Lastwagens liegen. Die Stadt Dschindires liegt im von Rebellen kontrollierten Teil der Provinz Aleppo.
Frauen weinen am Dienstag neben Leichen, die auf der Ladefläche eines Lastwagens liegen. Die Stadt Dschindires liegt im von Rebellen kontrollierten Teil der Provinz Aleppo.

© Mohammed al-Rifai / AFP

(mit dpa)

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