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Ein ukrainischer Soldat steht in einem Keller, der nach Angaben der ukrainischen Behörden von Russland angeblich als Folterzelle benutzt worden sein soll.

© dpa/Leo Correa

Verschleppung, Folter, sexualisierte Gewalt: UN-Bericht mahnt russische Verbrechen gegen Menschlichkeit an

Einem neuen UN-Bericht zufolge sollen ukrainische Zivilisten nach Russland deportiert worden sein. Die Verbrechen seien „im Rahmen einer koordinierten staatlichen Politik verübt“ worden.

Stand:

Russlands „weit verbreitete und systematische“ Anwendung von Verschleppung und Folter gegen die ukrainische Bevölkerung ist nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Eine große Zahl von Zivilistinnen und Zivilisten sei in Gebieten, die unter russische Kontrolle gerieten, gefangengenommen oder nach Russland deportiert worden, heißt es in einem neuen Bericht der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission der UN.

UN-Bericht kritisiert Folter und sexualisierter Gewalt

Dort seien einige Ukrainer Folter und sexualisierter Gewalt ausgesetzt gewesen. „Beides wurde als Teil eines groß angelegten und systematischen Angriffs auf die Zivilbevölkerung und im Rahmen einer koordinierten staatlichen Politik verübt.“

Russland habe es auch unterlassen, den Aufenthaltsort vermisster Personen mitzuteilen. Im Krieg zwischen der Ukraine und Russland wurden im vergangenen Jahr 50.000 Menschen als vermisst gemeldet, teilte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes im Februar mit. (Reuters)

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