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Russlands Präsident Wladimir Putin verleiht Gennadi Zhidko eine Auszeichnung.

© Imago/Alexei Nikolsky

Vorgänger von Surowikin: Ehemaliger russischer Oberbefehlshaber Zhidko gestorben

Der Generaloberst wurde nur 57 Jahre alt und soll nach langer Krankheit gestorben sein. Mitte 2022 war Zhidko für wenige Wochen russischer Kommandoführer in der Ukraine.

Der russische Generaloberst Gennadi Zhidko ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Das berichten mehrere Medien unter Verweis auf einen Telegram-Eintrag des russischen Gouverneurs Michail Degtjarjow. Zhidko, der Mitte 2022 kurzzeitig Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte im Angriffskrieg gegen die Ukraine war, starb demnach nach langer Krankheit in Moskau.

„Ich hatte das Glück, diesen Mann zu kennen, der sich sehr um die Bedürfnisse eines einfachen Soldaten kümmerte und im Dienst sehr anspruchsvoll war. Das ist die Art von Kommandanten, die man militärische Führer nennt“, schreibt Degtjarjow auf Telegram.

Zhidko befehligte 2016 die russischen Streitkräfte bei ihrer Militärintervention im syrischen Bürgerkrieg – und erhielt ein Jahr später für seine Verdienste den Titel „Held der Russischen Föderation“.

Anschließend leitete er den russischen Militärbezirk Ost. Im Mai 2022 wurde er dann zum Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine befördert – nur wenige Wochen später allerdings wieder zum Chef des Militärbezirks Ost degradiert. Seinen Posten übernahm im Oktober 2022 der mittlerweile ebenfalls degradierte Sergej Surowikin. (Tsp)⠀

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