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Tagesspiegel Plus
Waffenruhe im Gazastreifen: „Die Menschen haben eine tiefe Sehnsucht nach ein bisschen Normalität“
Seit gut einem Monat herrscht Waffenruhe in Gaza. Doch an normales Leben ist nicht zu denken. Ein deutscher Chirurg schildert, wie die Menschen zaghaft aufatmen – und wie groß die Not weiter ist.
Von Maxi Beigang
Stand:
Herr Wynands, vor gut einem Monat haben sich Israel und die Hamas auf Donald Trumps Friedensplan geeinigt, offiziell sollen seitdem die Waffen schweigen. Haben Sie davon etwas gespürt?
Ja, ganz klar. Nicht nur als Chirurg, sondern auch als Mensch vor Ort. Der dauernde Beschuss, der noch im vergangenen Jahr wahrnehmbar war, hat aufgehört. Vereinzelt hört man jetzt noch Explosionen, aber in den vergangenen Wochen hat sich da einiges verändert.
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