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Weitreichende US-Waffen gegen Russland: „Die USA überschreiten eine selbst gesteckte Linie“
Kurswechsel in Washington: Die USA erlauben der Ukraine den Einsatz weiterreichender Waffen gegen bestimmte Ziele in Russland. Drei Experten erklären die Folgen.
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Nun also doch: US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine offenbar die Erlaubnis erteilt, Waffen mit größerer Reichweite auch gegen Ziele im russischen Grenzgebiet einzusetzen. Konkret soll es sich um US-Raketen vom Typ ATACMS handeln, wie die Zeitung „New York Times“ am Sonntag berichtete.
Die Entscheidung kommt nach Monaten, in denen das angegriffene Land immer wieder vergeblich um die Freigabe dieser Waffen bat. Nach Monaten, in denen manch einer in Kyjiw schon die Hoffnung verloren haben dürfte, dass der zögerliche amerikanische Präsident sich in seinen letzten Wochen an der Macht dazu noch durchringen würde.
Ausschlaggebend für Bidens Entscheidung soll gewesen sein, dass Russland seit kurzem in Kursk allem Anschein nach auch nordkoreanische Soldaten einsetzt und damit den Krieg noch weiter eskaliert.
Was bedeutet Bidens Entscheidung nun für den Abwehrkampf der Ukraine? Und: Wie ernst müssen die Drohungen aus Moskau genommen werden?
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