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US-Präsident Joe Biden will auch nach 2024 im Weißen Haus bleiben.

© Reuters/Kevin Lamarque

Update

Wiederwahl 2024?: US-Präsident Biden gibt seine erneute Kandidatur bekannt

Joe Biden will vier weitere Jahre im Weißen Haus bleiben. In einem Video erklärt er, was die Amerikaner von ihm erwarten können. Nun könnte es einen erneuten Wahlkampf mit Donald Trump geben.

Stand:

US-Präsident Joe Biden hat am Dienstagmorgen (US-Ortszeit) seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 bekannt gegeben. In einem dreiminütigen Video auf Twitter erklärte er, was die Amerikaner von ihm erwarten können.

Zum Video schrieb er: „Jede Generation hat einen Moment, in dem sie sich für Demokratie einsetzen muss. Sich einsetzen muss für ihre grundlegende Freiheiten. Ich denke, dieser Moment ist jetzt. Deshalb stelle ich mich zur Wiederwahl als US-Präsident. Schließt euch an. Lasst uns diesen Job beenden.“

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Sein Widersacher der letzten Wahl 2020, der ehemalige US-Präsident Donald Trump, hatte seine Kandidatur bereits vor Monaten angekündigt. Neben Trump haben bereits zwei weitere US-Republikaner ihre Ambitionen verkündet: Nikki Haley und Robert Kennedy, der Neffe des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy. In Umfragen liegt Trump im Feld anderer Anwärter seiner Partei weit vorne – trotz aller Skandale der Vergangenheit.

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Biden ist der erste Demokrat, der sich bereits darauf festgelegt hat, im November 2024 anzutreten. Er dürfte als Amtsinhaber kaum ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei ins Rennen zu gehen, muss Biden in parteiinternen Vorwahlen bestätigt werden.

Biden ist seit Januar 2021 im Amt und zog damals als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus ein. Biden wird bei der Wahl in etwa anderthalb Jahren 81 Jahre alt sein. Am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit wäre er 86. In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht.

In den vergangenen Monaten hatte es innerhalb der Demokratischen Partei interne Diskussionen gegeben, ob Biden wegen seines Alters der geeignete Kandidat für ein weiteres Präsidentschaftsrennen wäre. Auch waren seine Umfragewerte in den vergangenen Monaten zeitweise auf dramatische Tiefs abgerutscht.

Kongresswahlen haben Bidens Position gestärkt

Bidens Regierung und seine Partei konnten danach jedoch einige politische Erfolge verbuchen und schnitten bei den Kongresswahlen im vergangenen November überraschend gut ab – das stärkte Bidens Position nach innen wie nach außen.

Der siebenfache Großvater ist seit Jahrzehnten im politischen Geschäft. Mehr als 35 Jahre lang saß er im Senat. Von 2009 bis 2017 war er Stellvertreter des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, bevor er vier Jahre später selbst auf das höchste Amt in den Vereinigten Staaten aufrückte.

Bidens Einzug ins Weiße Haus war damals überschattet worden von schweren politischen Verwerfungen rund um die Wahl 2020. Trump weigert sich bis heute, seine Niederlage gegen Biden einzugestehen. Er behauptet, durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein, hat dafür aber nie Beweise vorgelegt.

Trumps Feldzug gegen den Wahlausgang gipfelte damals in einem beispiellosen Gewaltausbruch, als Anhänger des Republikaners am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Kongresses erstürmten. (Tsp, dpa)

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