
© dpa/Alex Brandon
„Wow, was für ein Arsch der Kerl ist“: Musk teilt auf X gegen Robert Habeck aus
Der reichste Mann der Welt hat sich wieder mit einem deutschen Politiker angelegt. Auf die Idee brachte ihn offenbar erneut die rechtsextreme Influencerin Naomi Seibt.
Stand:
Der reichste Mann der Welt teilt wieder einmal gegen deutsche Politiker aus. Dieses Mal traf es Vizekanzler Robert Habeck (Grüne): Er wurde von Musk auf der Plattform X als „dick“ (frei übersetzt „Arsch“) bezeichnet.
Den Kommentar postete er beim Teilen eines Beitrags der deutschen AfD-nahen Influencerin Naomi Seibt. Diese hatte kritisiert, dass Robert Habeck 800 Anzeigen wegen „Hassrede“ erstattet habe, nun als Verteidiger der „echten Meinungsfreiheit“ auftrete und Elon Musk verunglimpfe.
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Der Tech-Milliardär teilte ihren Post mit dem Kommentar: „Wow, was für ein Arsch der Kerl ist“. Der Beitrag war bereits am Sonntagabend über 20 Millionen Menschen angezeigt worden.
Musk, der zuletzt immer wieder offen Wahlwerbung für die AfD gemacht hatte, hatte sich bereits zuvor mit deutschen Politikern angelegt. Im Kontext des Anschlags in Magdeburg nannte er Kanzler Olaf Scholz (SPD) einen „Narren“, forderte dessen Rücktritt und verballhornte ihn als „Oaf Schitz“. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete er als „antidemokratischen Tyrannen“.
„Musk-Flüsterin“ Naomi Seibt
Die 24-jährige Deutsche Naomi Seibt ist eine rechtsextreme Kommentatorin und Influencerin und inzwischen auch als „deutsche Musk-Flüsterin“ bekannt.
Immer wieder teilte der US-Unternehmer ihre Inhalte über deutsche und US-Politik und machte sie so einem Millionenpublikum bekannt. Inzwischen lebt Seibt offenbar in den USA.
Seibt hatte dem der sogenannten neuen Rechten zugeordneten Magazin „Junge Freiheit“ gesagt, „Musk-Flüsterin finde ich eine interessante Bezeichnung dafür, dass ich politisch einen guten Draht zu ihm entwickelt habe – ganz einfach dadurch, dass sich unsere Überzeugungen und Werte sehr stark überschneiden.“ (Trf)
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