Ethnologisches Museum in Berlin: 23 Objekte gehen nach Namibia
Ein gemeinsames Forschungsprojekt führt zu Restitution. Das Ethnologische Museum Berlin gibt historischen Schmuck, Werkzeuge und Mode an Namibia zurück.
Nach gemeinsamen Forschungen wissenschaftlicher Teams der beteiligten Museen werden 23 Objekte aus der Sammlung des Ethnologischen Museums der Stiftung Preußischer Kulturbesitz nach Namibia gebracht. Die Sammlungsstücke wie Alltagsgestände, Schmuck, Werkzeuge und Mode wurden am Donnerstag in Berlin für die Reise vorbereitet.
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Nach Angaben der Stiftung ist es keine offizielle Rückgabe. Es werde jedoch nicht davon ausgegangen, dass die Objekte wieder nach Deutschland zurückkehren. Grundlage war eine aus Sicht der Stiftung „exemplarische Zusammenarbeit“ mit der Museums Association of Namibia.
Das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Projekt basiere auf kooperativer Provenienzforschung. Zunächst war seit Frühjahr 2019 ein Wissenschaftsteam aus Namibia im Ethnologischen Museum aktiv. Gemeinsam mit den Berliner Zuständigen untersuchten sie Geschichte und Bedeutung von etwa 1400 Objekten. Die daraus ausgewählten 23 Prestigeobjekte sollen in Namibia weiter erforscht werden und zeitgenössischen Künstler für die kreative Auseinandersetzung zur Verfügung stehen. (dpa)
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