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Ein Fan versucht mit seinem Smartphone ein Ticket für die Oasis-Comback-Tour zu kaufen.

© AFP/Oli Scarff

Ausverkaufte Tournee von Oasis: Legendäre Band spielt bei Comeback zwei Zusatzkonzerte

Die Nachfrage für die Konzerte der britischen Popgruppe war groß, die Tickets nach kurzer Zeit bereits ausverkauft. Nun kündigen die Gallagher-Brüder weitere Auftritte an. 

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Die britische Popgruppe Oasis erweitert ihre bereits ausverkaufte Comeback-Tournee im nächsten Jahr um zwei Konzerte in London. Aufgrund der „phänomenalen Nachfrage“ seien zwei zusätzliche Shows im Wembley-Stadion hinzugefügt worden, erklärte die Band am Mittwoch im Onlinedienst X. Demnach sind die zusätzlichen Konzerte für den 27. und 28. September 2025 angesetzt.

Die 1991 in Manchester im Nordwesten Englands gegründete Band gilt als Mitbegründer der Britpop-Ära, ihre Platten mit Hits wie „Wonderwall“ und „Don’t Look Back In Anger“ verkauften sich millionenfach.

Die beiden Brüder Noel und Liam Gallagher hatten in der vergangenen Woche nach 15 Jahren ihren Streit beigelegt und für 2025 eine gemeinsame Welttournee mit zunächst 14 Auftritten in Cardiff, Manchester, London, Edinburgh und Dublin geplant.

Zudem hatte es geheißen, später im Jahr seien Auftritte in „Kontinenten außerhalb Europas“ geplant. Zwei Tage später kündigten die Brüder bereits drei weitere Konzerte in Manchester, London und Edinburgh an.

Der Konzertverkauf begann am 31. August um 10.00 Uhr (MESZ) – alle Tickets waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft.

Zuvor hatte auch Großbritanniens Premierminister Keir Starmer das Ticketchaos für die anstehende Comeback-Tour von Oasis kritisiert. „Es ist großartig, dass Oasis wieder zusammen sind“, sagte Starmer im Parlament in London.

„Soweit ich das mitbekommen habe, hat wahrscheinlich das halbe Land am Wochenende auf Tickets gewartet. Aber es ist deprimierend, von Preiserhöhungen zu hören.“ Er wolle Fans wieder in den Mittelpunkt der Musik stellen und den Ticketweiterverkauf zu Wucherpreisen stoppen.

Ein Thema, das auch Brüssel auf dem Zettel hat. Zwar sei die dynamische Preisgestaltung grundsätzlich mit EU-Recht vereinbar, wie die EU-Kommission betont. Wichtig sei jedoch, dass Verbraucherinnen und Verbraucher angemessen über den Gesamtpreis informiert würden. Wenn aber etwa Preise während des Buchungsvorgangs erhöht würden, könne das unter bestimmten Umständen gegen die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken verstoßen. (AFP, dpa)

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