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Porzellan aus dem Palast der Republik, Foto: Olaf Blecker, ©DDR Museum, 2024

© Olaf Blecker, ©DDR Museum, 2024

Der berühmte Dr. Wolle verlässt das DDR-Museum: Wie ist das Gefühl, abgehört zu werden?

Auf den renommierten Historiker für DDR-Geschichte und Museumsgründer folgt ab Januar Ilko Sascha Kowalczuk als wissenschaftlicher Berater.

Stand:

­­­­­­­­Nach über 18 Jahren verlässt der wissenschaftliche Leiter Stefan Wolle das von ihm selbst mitbegründete DDR-Museum mit Sitz in der Karl-Liebknecht-Str. 1. Der renommierte Historiker – zuletzt Mitarbeiter des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität Berlin – trug unter anderem mit seinem Erklärformat „Frag Dr. Wolle“, das laut Museumsangaben über 10 Millionen Besucher nutzten, zum Erfolg der Institution bei.

Das interaktive Museum beschäftigt sich mit dem Leben und Aufwachsen in der DDR. Besucher können dort in die DDR-Alltagskultur eintauchen und sollen Antwort auf häufig gestellte Fragen bekommen, etwa: Wie ist das Gefühl, abgehört zu werden? Ist ein Plattenbau-Wohnzimmer gemütlich? Oder: Wie sitzt es sich hinter dem Steuer eines Trabis?

Neben seiner publizistischen Tätigkeit zum Thema DDR im museumseigenen Verlag konzipierte Stefan Wolle Führungen, Workshops und andere Veranstaltungen. Der 74-Jährige bleibt weiterhin für das Museum beratend tätig. Ab Januar folgt auf ihn der Historiker und Publizist Ilko Sascha Kowalczuk, Verfasser einer doppelbändigen Ulbricht-Biografie, deren zweiter Teil in diesem Frühjahr erschienen ist. (Tsp)

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