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Begehrte Trophäe. Der Deutsche Fernsehpreis.

© Henning Kaiser/dpa

Ehrung für Corona-Berichterstattung: Deutscher Fernsehpreis ohne Gala – aber mit Überraschung

Der ZDF-Mehrteiler „Preis der Freiheit“ gewinnt mehrere Auszeichnungen. Und die Jury ehrt deutsche Fernsehender für ihre Berichterstattung zur Coronakrise.

Der Deutsche Fernsehpreis wurde verliehen. Er fand dieses Mal aufgrund der Beschränkungen während Corona ohne große Publikumsgala in Köln statt. Großer Gewinner ist die ZDF-Produktion „Preis der Freiheit“, ein Drama über die Wendejahre in der DDR.

Es wurde als „Bester Mehrteiler“ ausgezeichnet. Außerdem erhielten die beiden Stars der Produktion, Barbara Auer (61) und Joachim Król (63), für ihre schauspielerischen Leistungen den Deutschen Fernsehpreis als „Beste Schauspielerin“ und „Bester Schauspieler“.

Nicht nur die fehlende Gala war dieses Jahr ein Novum. Es gab auch eine Sonderehrung des Deutschen Filmpreises für mehrere deutsche Fernsehsender.

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Die Jury zeichnete am Mittwoch die ARD, das ZDF, RTL, ProSieben, Sat.1 und n-tv mitsamt den verantwortlichen Journalisten für ihre Nachrichten- und Sondersendungen über die Corona-Pandemie aus.

„Die Jury versteht diesen Sonderpreis ausdrücklich als Verpflichtung zu Qualitätsjournalismus im digitalen Medienzeitalter und als Ermutigung für verantwortungsbewusste Journalistinnen und Journalisten“, erklärte der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer.

Die Coronakrise sei gerade im Bereich Information zur Bewährungsprobe geworden, die man „mit Bravour gemeistert“ habe. Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von den großen TV-Anbietern vergeben. Beteiligt sind ARD, RTL, Sat.1 und das ZDF. (mit dpa)

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