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Deutscher Filmpreis: Zwölf Nominierungen für „Im Westen nichts Neues“
Die Filmakademie hat die Nominierungen für die Lolas bekannt gegeben. Großer Favorit ist „Im Westen nichts Neues“.
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Die Filmakademie hat am Freitag im Berliner Kino International die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben. Großer Favorit ist mit zwölf Nominierungen Edward Bergers Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“, der bereits mit vier Oscars ausgezeichnet wurde.
Für die Goldene Lola des Besten Films gehen sechs Produktionen ins Rennen. Dazu gehören neben „Im Westen nichts Neues“ Fatih Akins an der Kinokasse erfolgreiche Rapper-Biografie „Rheingold“ und Ali Abbasis Thriller „Holy Spider“, der von einem Serienmord an Prostituierten im Iran erzählt.
Drei weitere Filme feierten auf der Berlinale ihre Premiere: Ilker Çataks Drama „Das Lehrerzimmer“ mit der in der Hauptrolle nominierten Leonie Benesch, die Tragikomödie „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ von Sonja Heiss nach dem Roman von Joachim Meyerhoff und David Wnendts Neukölln-Drama „Sonne und Beton“ nach dem Roman von Felix Lobrecht. Christian Petzolds Film „Roter Himmel“, der mit einem Silbernen Bären dekoriert wurde, hatte es nicht einmal auf die Filmpreis-Longlist geschafft. Der Filmpreis ist mit drei Millionen Euro dotiert.
Die Auszeichnungen sollen bei einer Gala am 12. Mai verliehen werden. Fest steht bereits, dass der Regisseur, Autor und Produzent Volker Schlöndorff einen Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film erhalten wird. (Tsp)
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