Kultur: Die Berlinale-Jury wird dieses Jahr von der Chinesin Gong Li geleitet
Gong Li (China). Die 34-jährige Juryvorsitzende hatte ihr internationales Debüt als Hauptdarstellerin in "Rotes Kornfeld" von Zhang Yimou (Goldener Bär 1988).
Gong Li (China). Die 34-jährige Juryvorsitzende hatte ihr internationales Debüt als Hauptdarstellerin in "Rotes Kornfeld" von Zhang Yimou (Goldener Bär 1988). Sie ist die bekannteste Schauspielerin des chinesichen Kinos. ALs Hommage an sie wird "Piao Ling Ma Ma" (Breaking The Silence) gezeigt.
Andrzej Wajda (Polen) dreht seit fünf Jahrzehnten international anerkannte Filme, unter anderem "Asche und Diamant" (1958), "Danton" (1982), "Eine Liebe in Deutschland" (1983). Sein neuer Film "Pan Tadeusz" ist im Wettbewerbsprogramm außer Konkurrenz zu sehen.
Jean Lefebvre (Kanada) gehört seit 30 Jahren zu denjenigen, die das kanadische Kino hinter den Kulissen mit prägen. In den letzten 15 Jahren beschäftigte er sich mit Werbung für Medienprodukte aller Art. Er hat mit Regisseuren wie Atom Egoyan, Denys Arcand und Lea Pool zusammengearbeitet.
Lissy Bellaiche (Dänemark) hat 20 Jahre lang als Managerin für
International Relations das
dänische Filminstitut im Ausland vertreten. Sie gilt als entscheidende Förderin der Zusammenarbeit zwischen den skandinavischen Film-institutenund ist Mitglied des Board Of European Film Promotion.
Marisa Paredes (Spanien). Die Theater- und Bühnenschauspielerin wurde international durch ihre Zusammenarbeit mit Pedro Almodó- var bekannt. "High Heels" (1991), "Mein blühendes Geheimnis" (1995), "Alles über meine Mutter" (1999). Außerdem Arbeit mit Fernando Trueba, Roberto Benigni.
Jean-Louis Piel (Frankreich)
begann seine internationale Produzententätigkeit Anfang der 80er Jahre bei Gaumont, wo er unter anderem mit Fassbinder Fellini und Carlos Saura arbeitete. Seither produzierte er Filme von Regisseuren wie Patrice Leconte, Coline Serreau, Peter Greenaway und Nikita Michalkov. 1996 gründete er gemeinsam mit Wayne Wang und Francis Ford Coppola die Firma Chrome Dragon.
Peter W. Jansen (Deutschland)
Der promovierte Filmpublizist war zwischen 1974 und 1992 Herausgeber und Autor von 45 Bänden der Reihe Film im Hanser Verlag. Er war außerdem Leiter der Hauptabteilung Kultur/Hörfunk beim Südwestfunk in Baden-Baden und gilt bis heute als wichtige Stimme der deutschen Filmkritik. Peter W. Jansen ist Autor des Tagesspiegel.
Maria Schrader (Deutschland)
erhielt 1999 gemeinsam mit Juliane Köhler des Silbernen Bären für die beste Hauptdarstellerin in Max Färberböcks Aimée und Jaguar". 1995 gewann sie den Deutschen Filmpreis für Keiner liebt mich" (Doris Dörrie), Burning Life" (Peter Welz) und Einer meiner ältesten Freunde" (Rainer Kaufmann). Bekannt wurde sie dem Berliner Publikum in den 80er Jahren durch die Kreuzberg-Filme von Dani Levy.
Walter Salles (Brasilien)
Regisseur von Central do Brasil", der den Goldenen Bären 1998
gewann. Außerdem bekam er eine Oscar-Nominierung für den besten nicht-englischsprachigen Film. Weitere Filme des brasilianischen Regisseurs und Drehbuchautors sind Grande Arte" (1991), Terra Strangeira" (1995) und Midnight" (1998)