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Geschenk von der Jury. Dieter Kosslick mit seinem XXL-Teddybären.

© REUTERS/Hannibal Henschke

Berlinale-Abschlussgala: Goldener Bär geht an "Synonymes" aus Israel

"Synonymes" von Nadav Lapid gewinnt den Goldenen Bären, mehrere Preise gehen an deutsche Filme. Die Abschlussgala der 69. Berlinale zum Nachlesen im Liveblog.

Stand:

- Bester Film der Berlinale 2019 ist "Synonymes" des israelischen Regisseurs Nadav Lapid.

- Wang Jingchun und Yong Mei aus China gewinnen die Silbernen Bären als beste Darsteller.

- Mehrere Bären gehen nach Deutschland, darunter Beste Regie für Angela Schanelec und der Alfred-Bauer-Preis für Nora Fingscheidt.

- Die 69. Berlinale ist auch das Ende der Ära Kosslick. Er wird mit Standing Ovations und Geschenken gefeiert.

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Inga Barthels
Ein Israeli in Paris. Lesen Sie hier unsere Kritik zum Gewinnerfilm "Synonymes":
Schäbig. Obszön. Verabscheuenswert. Alt. Böse. Barbarisch. Ekelerregend. Beklagenswert. Diese Worte kommen Yoav in den Sinn, wenn er über Israel spricht. Alles Synonyme für ein, für sein Gefühl von Heimat. „So viel gleichzeitig kann ein Land unmöglich sein", meint Emile zu ihm, während die beiden von einer Brücke auf die Seine starren.
Tagesspiegel | Andreas Busche
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Inga Barthels
Die Tagesspiegel-Berlinale-Crew freut sich über die Bären. Ein mutiger Film gewinnt den Hauptpreis, der herausragende Chinese "So Long, My Son" wird in beiden Darstellerkategorien ausgezeichnet. Auch der politischen Berlinale zollt die Jury mit Bären für Ozon und Saviano Tribut. Und gleich drei Preise gehen an Deutschland. Letztes Jahr hatte es große Irritationen gegeben, als Jury-Präsident Tom Tykwer die vier starken deutschen Beiträge komplett ignorierte. Unverständlich ist nur, dass Emin Alpers "A Tale of Three Sisters" leer ausging. Die Parabel über Frauen in einer Männerwelt hätte gut zum Berlinale-Motto "Das Private ist das Politische" gepasst. Ein politischer und künstlerisch überragender Regisseur wie Alper bräuchte so eine Unterstützung. 
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Inga Barthels
Und am Schluss eine Überraschung von Juliette Binoche für Kosslick. Ein XXL-Teddybär. Kosslick bedankt sich noch einmal und bittet um Vergebung, dass er bei seinen Eröffnungsworten einen wichtigen Gast vergessen hat: Moritz de Hadeln, seinen Vorgänger als Festivalchef. So reiht er sich ein. Seine Nachfolger, sein Vorgänger, sie sind alle im Saal.
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Inga Barthels
Noch ein Preis für Deutschland! Angela Schanelec gewinnt Silber für die beste Regie, für "Ich war zuhause, aber...". Tolle Entscheidung. Die Berlinale hat der Berliner Schule in Kosslicks Zeiten immer die Treue gehalten. Schön, dass auch Schanelec endlich im Wettbewerb lief und bei Kosslicks letzter Gala einen Preis bekommt. 
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