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ARD/HR TATORT: DUNKELHEIT, Fernsehfilm, Deutschland 2025, Buch: Erol Yesilkaya, Senad Halilbasic und Stefan Schaller, Regie: Stefan Schaller, am Sonntag (05.10.25) um 20:15 Uhr im ERSTEN und in der ARD Mediathek. Maryam Azadi (Melika Foroutan), Hamza Kulina (Edin Hasanovic). © HR/ARD Degeto/Sommerhaus/Daniel Dornhöfer, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter HR-Sendung bei Nennung "Bild: HR/ARD Degeto/Sommerhaus/Daniel Dornhöfer" (S2). HR/Pressestelle, Tel: 069/155-4954

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Auf der Suche nach den Opfern: Neues Ermittler-Duo beim Frankfurter „Tatort“

Das neue Ermittler-Team um Maryam Azadi (Melika Foroutan) und Hamza Kulina (Edin Hasanovic) folgt den Spuren der Vergangenheit. Die Folge beruht auf einer wahren Geschichte.

Stand:

Das Sommermärchen, die Geburt des Kindes, die wilden Siebziger. Das neue Ermittler-Team um Maryam Azadi (Melika Foroutan) und Hamza Kulina (Edin Hasanovic) folgt in „Tatort: Dunkelheit“ (Sonntag, 5.10. im Ersten) den Spuren der Vergangenheit.

Der Mörder ist zu Anfang bekannt, bei der Entrümpelung der Garage ihres verstorbenen Vaters entdeckt Michaela Zeller zwei Chemiefässer mit Leichenteilen. Der liebenswürdige Vater und Opa hatte ein perverses Doppelleben geführt.

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Die Rekonstruktion dieser Vergangenheit ist Aufgabe der zu den Altfällen versetzten Ermittler Kulina und Azadi. Es ist dabei nicht die Suche nach dem Mörder, es sind die Opfer, die gefunden werden wollen. Und so zeigt der neue Tatort aus Frankfurt am Main (Regie: Stefan Schaller) eine mit kühlem Grau ausstaffierte Exegese alter Akten, die Azadi und Kulina unter Zeitdruck durcharbeiten müssen.

Kulina und Azadi vermuten noch weitere Opfer des Main-Rippers und gehen dabei zurück zu Fällen aus den späten 1970er-Jahren. Es sind Szenen der Erinnerung, die Regisseur Schaller in Farbe taucht. Der Clubbesuch eines jungen lesbischen Paars, Mutter und Sohn beim Versteckspielen, die Aufregung einer jungen Frau vorm Abschicken ihrer Bewerbung. Menschen mit Träumen, deren brutale Ermordung für die Hinterblieben zum Alptraum wird.

Sahin Eryilmaz‘ Darstellung des Mehmet beispielweise, der in jungen Jahren seine Mutter durch den Main-Ripper verloren hatte, weiß glaubwürdig den Schmerz dieser Traumata zu porträtieren. Auch er ist ein Opfer dieser Mordserie, wie es auch die Tochter des Mörders ist.

Mit jenem Fokus auf die schmerzvollen Tränen der Hinterbliebenen hat dieses neue Ermittler-Team die Chance auf ein nachhaltiges Alleinstellungsmerkmal im so kurzlebigen Sonntagabendfernsehen.

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