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Die Berliner Band Die Höchste Eisenbahn schreibt alltagstaugliche Ohrwürmer.

© Max Smogol

Nina Chuba, Nine Inch Nails, Die Höchste Eisenbahn, Lola Young: Die Alben der Woche im Soundcheck

Vertontes Kopfkino aus der Reha, Industrial-Bratzigkeit fürs Kino und Stadion-taugliche Dancehall-Banger. Das sind die Alben der Woche.

Stand:

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“. bei Radio eins vor. Ein Ausblick.

Lola Young: I’m Only F**king Myself (Universal)
Als der TikTok-Hype um ihren Überhit „Messy“ auf die Charts übergriff, befand sich Lola Young in einer Rehabilitationseinrichtung, um ihre Kokainsucht zu kurieren. So war die Rahmenhandlung des dritten Albums in ebenso vielen Jahren gesetzt: „Post Sex Claritiy“ klingt kontradiktorisch, als würde Lola Young das Chaos in ihrem Kopf vertonen.

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So wie diese Songs überhaupt im besten denkbaren Sinne uferlos, gegensätzlich, wild, unentschieden sind. Beste Zeile, aus „Who F**king Cares“: „All I know is that I’d like to be, and someday I might get there / In the meantime, I’ll cry to Radiohead, hoping my ex still cares.“ Torsten Groß, Moderator

Nine Inch Nails: TRON: Ares (OST) (Universal)
Nach mehr als acht Soundtrack-Beteiligungen, für die Trent Reznor von Nine Inch Nails mit Musikpartner Atticus Ross Oscars und Golden Globes gewonnen hat, erscheint nun also ein Soundtrack für den sozusagen dritten Teil des Science-Fiction-Überfilms „Tron“.

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Es ist das erste Mal, dass Reznor und Ross als Band unter dem Namen Nine Inch Nails einen kompletten Soundtrack veröffentlichen. Kaum orchestrale Elemente, dafür Industrial-Bratzigkeit, wie von NIN gewohnt. In der ersten Single „As Alive As You Need Me To Be“ hört man deutlich Reznors jüngste Techno-Einflüsse durch den Berliner Boys Noize. Sie wird aber trotzdem alte Fans glücklich stimmen. Laura Ewert, freie Kulturjournalistin

Die Höchste Eisenbahn: Wenn wir uns wiedersehen, schreien wir uns wieder an (Mila)
Jeder findet einmal im Leben diese eine Band, die ihm oder ihr aus der Seele spricht. Bei mir waren das Die Höchste Eisenbahn seit ihrer ersten EP. Das vierte Album reiht sich nahtlos in die fantastische Diskografie der Band ein, der einzige Vorwurf, den man ihnen machen kann: Sechs Jahre Wartezeit sind wirklich frech zu lang.

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Solange es noch Menschen gibt, die solche Songs schreiben können, sind wir noch nicht verloren. Für diese Erinnerung war es in diesen turbulenten Zeiten, höh höh, höchste Eisenbahn. Nilz Bokelberg, Moderator, Autor, Podcaster

Nina Chuba: Ich lieb mich, ich lieb mich nicht (Sony)
Mit ihrem Debüt, „Glas“, feierte Nina Chuba große Erfolge. „Never change a running system“ dachte sie sich daraufhin wohl – und hat einfach das gleiche Album noch mal gemacht.

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„Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ folgt demselben Schema von Stadion-tauglichen Dancehall-Bangern, gepaart mit coolen Rap- und Hyperpop-Songs, aufgelockert durch ein paar nachdenkliche Balladen. Das ist alles nicht schlecht, aber etwas mehr Mut zu Neuem hätte nicht geschadet. Jana Weiss, Tagesspiegel
 

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