Popkultur in Berlin: Marie von der Heydt übernimmt Musicboard-Leitung

Marie von der Heydt wird die neue Geschäftsführerin des Musicboard Berlin. Ab dem 1. Januar 2025 tritt die studierte Kulturwissenschaftlerin die offizielle Nachfolge von Katja Lucker an, die zum 31. Dezember 2023 aus dem Amt ausgeschieden ist.

Von der Heydt fungierte seit Januar dieses Jahres bereits als interimistische Geschäftsführerin. Zuvor war sie nach verschiedenen Stationen im Kulturbetrieb und in der Musik- und Kreativbranche als Teamleiterin für Musik in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie als Referentin für Kultur und Medien in der Abteilung Analyse, Planung und Beratung der Friedrich-Ebert-Stiftung tätig.

Marie von der Heydt kündigt an, dass sie ihre Arbeit in Zukunft noch internationaler ausrichten möchte. Die Förderprogramme des 2013 gegründeten Musicboards unterstützen die Popmusikszene Berlins und sind ein wichtiger Beitrag zur Strahlkraft der hiesigen Kulturlandschaft. Das Musicboard tritt auch als Veranstalterin des Pop-Kultur Festivals auf und organisiert die jährliche Fête de la Musique. Von der Heydt erklärte nach der Vertragsunterschrift: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, Kooperationen voranzutreiben und verschiedene Akteur*innen der Branche einzubinden.“

Kultursenator Joe Chialo lobt die neue Geschäftsführerin als „eine einzigartige Führungspersönlichkeit“. Marie von der Heydt stehe für Kontinuität. „Sie hat das Musicboard im herausforderungsreichen Jahr 2024 hervorragend interimistisch geführt und ich freue mich nun sehr, dass sie dies im Jahr 2025 fortführen.“ Auch das Musicboard ist von den aktuellen Sparmaßnahmen des Senats betroffen. In 2025 stehen der Förderinstitution 300.000 Euro, knapp zehn Prozent des Gesamtbudgets, weniger zur Verfügung. (Tsp)