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Preisvergabe: Journalisten des Jahres ausgezeichnet
Den Hauptpreis des „Medium Magazin“ erhält ARD-Korrespondentin Ina Ruck. Vier Reporter des Tagesspiegels unter den Preisträgern.
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Das „Medium Magazin“ hat am Montag in Berlin die „Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2023“ ausgezeichnet. Als Journalistin des Jahres wird ARD-Korrespondentin Ina Ruck für ihre Berichterstattung aus Russland geehrt – als „eine der wenigen unabhängigen Stimmen, die noch aus Putins Russland zu uns dringen“. Die Jury lobt insbesondere „den Spagat zwischen Informationspflicht und dem ,Unsagbarem’“.
Zu den Journalistinnen und Journalisten des vergangenen Jahres gehört zudem Tagesspiegel-Chefredakteur Christian Tretbar in der Kategorie „Chefredaktion regional“. Hervorgehoben wird besonders sein Fokus auf die digitalen Ausspielwege. Die Preisträger waren bereits Ende des vergangenen Jahres bekannt gegeben worden. Die offizielle Preisverleihung fand aber erst jetzt im Hotel Oderberger statt.
Im Bereich „Unterhaltung“ wird Tagesspiegel-Autorin Elisabeth Binder für ihre Kolumne „So kann’s gehen“ ausgezeichnet. Gleich viermal ist der Tagesspiegel in der Kategorie „Reportage regional“ vertreten. Neben Julius Betschka als Chefreporter, der „in allen Berliner Debatten deutlich zu vernehmen“ ist, werden Julius Geiler, Büşra Delikaya und Sandra Dassler ausgezeichnet.
Der ZDF-Journalist Claus Kleber wird für sein Lebenswerk geehrt. Er habe „das deutsche Fernsehen als Auslandskorrespondent und TV-Anchor nachhaltig geprägt“, so die Begründung. Als weitere Preisträger wurden zudem besonders Philipp Peymann Engel, Dirk Steffens, Lutz van der Horst /Fabian Köster, Vassili Golod, Nele Pollatschek und Holger Gertz gewürdigt. Die Auszeichnung des „Medium Magazin“ wird in insgesamt dreizehn Kategorien vergeben. (sag)
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