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Jörg Hartmann alias Peter Faber muss im Dortmunder „Tatort“ künftig auf seine Kollegin Stefanie Reinsperger alias und Rosa Herzog verzichten.

© Thomas Kost/WDR/dpa

Update

Rolle als Kommissarin Herzog an Fabers Seite: Stefanie Reinsperger verlässt den Dortmunder „Tatort“

Ihre letzte „Tatort“-Folge ist bereits abgedreht, nun geht Reinsperger andere Wege. Bis Fans der Krimireihe den Abschied von Rosa Herzog sehen können, müssen sie sich allerdings gedulden.

Stand:

Nach fünf Jahren und elf Krimi-Auftritten ist Schluss: Die Schauspielerin Stefanie Reinsperger verlässt die Dortmunder „Tatort“-Filmreihe auf eigenen Wunsch.

Die Österreicherin ist seit 2021 als Ermittlerin Rosa Herzog an der Seite von Peter Faber (Jörg Hartmann) zu sehen. Der kürzlich abgedrehte „Tatort“-Film namens „Schmerz“ soll im ersten Quartal 2026 ausgestrahlt werden, wie der WDR mitteilte

„Es fällt mir nicht leicht, Rosa loszulassen und ich werde sie noch eine ganze Weile im Herzen mittragen“, wird die 37-Jährige zitiert. Allerdings freue sie sich jetzt „auf neue Projekte, Rollen und Arbeitsbegegnungen“.

Sie werde sich künftig auf andere Film- und Fernsehproduktionen sowie auf ihre Arbeit am Wiener Burgtheater konzentrieren, wo sie seit 2024 ein festes Engagement hat. Sie freue sich auf neue Projekte und Rollen, sagte Reinsperger.

Auf der Bühne des Wiener Burgtheaters wird sie künftig mit ganz anderen Themen auftreten, etwa in Peter Handkes „Selbstbezichtigung“ und im Monolog „Elisabeth!“ von Mareike Fallwickl, in welchem sie die frühere österreichische Kaiserin Sisi spielt und dabei einen feministischen Blick auf die historische Figur wirft.

Ihre Pläne fürs Theater

In der 2012 gestarteten „Tatort“-Reihe aus Dortmund war sie die Nachfolgerin von Aylin Tezel als Kriminalhauptkommissarin, in Reinspergers erstem Fall „Heile Welt“ ging es um eine ermordete Schwangere in einer Hochhaussiedlung.

In Reinspergers letztem Auftritt als Dortmunder Ermittlerin in der Folge „Schmerz“, die nächstes Jahr ausgestrahlt wird, wird in Mordfällen ermittelt, deren Motive bis in die Jugoslawienkriege der 90er Jahre zurückreichen. 

Die Einschaltquoten des Dortmund-„Tatort“ fielen zuletzt deutlich schwankend aus. Die Folge „Made in China“ sahen am zweiten Weihnachtstag nur 5,2 Millionen Menschen, was die geringste Zuschauerzahl eines „Tatort“ 2024 war.

Im März schalteten dafür 8,35 Millionen Menschen in der Folge „Abstellgleis“ ein. Die jüngste Folge „Feuer“ sahen knapp sechs Millionen Menschen – so wie die Weihnachtsfolge litt diese Folge mit dem Pfingstmontag als Ausstrahlungstag, aber auch am ungewohnten Sendetermin. (dpa, AFP)

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