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David Crosby von der US-Band Crosby, Stills and Nash tritt auf der Hauptbühne während des 35. Paleo Open-Air-Musikfestivals auf.

© dpa/Martial Trezzini/epa/Keystone

Update

Sänger bei Byrds und Crosby, Stills & Nash: Rock-Legende David Crosby ist tot

Als hocheinflussreicher 60er-Musiker schaffte er es gleich mit zwei Bands in die „Rock and Roll Hall of Fame“. Nach langer Krankheit starb der Singer-Songwriter nun mit 81 Jahren.

| Update:

Der einflussreiche amerikanische Singer-Songwriter David Crosby ist tot. Der Musiker starb im Alter von 81 Jahren „nach langer Krankheit“, wie seine Ehefrau dem Magazin „Variety“ mitteilte. Auch der TV-Sender NBC bestätigte am Donnerstag (Ortszeit) den Tod unter Berufung auf eine Quelle nahe der Familie.

„Obwohl er nicht mehr hier bei uns ist, wird uns seine Menschlichkeit und freundliche Seele weiterhin leiten und inspirieren. Sein Vermächtnis wird durch seine legendäre Musik weiterleben“, hieß es in der Stellungnahme.

Der Sänger und Gitarrist mit dem Walrossbart wurde 1941 in Los Angeles geboren und für seine beiden Bands The Byrds und Crosby, Stills & Nash gleich zwei Mal in die „Rock and Roll Hall of Fame“ berufen. 

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Seine Anfänge als Rockmusiker führten ihn gleich in höchste Höhen mit den Byrds, die er zusammen mit Roger McGuinn und Gene Clark gegründet hatte. Von 1964 bis 1967 spielte er fünf Schlüsselalben des US-Folkrocks ein und hatte mehrere Hits (Neben den Alben „Mr. Tambourine Man“, „Turn! Turn! Turn!“ und „So You Want To Be A Rock 'n' Roll Star“).

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Streitereien führten zu Crosbys Entlassung. Doch er fiel weich und bildete mit Stephen Stills (Buffalo Springfield) und Graham Nash (The Hollies) alsbald die „Supergroup“ Crosby, Stills & Nash (CSN). Zeitweise kam der Kanadier Neil Young als viertes Studio- und Live-Mitglied hinzu, so auch 1969 beim berühmten Woodstock-Festival als CSNY.

Anfang der 70er konzentrierte sich der mit einer wunderbar klaren, hellen Stimme gesegnete Musiker auf sein herausragendes Solo-Debüt „If I Could Only Remember My Name...“. Weitere Platten mit den ihm teilweise in Hassliebe verbundenen Weggefährten Stills, Nash und Young folgten eher sporadisch.

Häufig kamen Crosby Rauschgift-Eskapaden und sein ausschweifendes Privatleben in die Quere. Mit wirklich bemerkenswerten Alben trat der Amerikaner erst im gehobenen Alter wieder in Erscheinung.

Die fünf zuletzt vorgelegten Solowerke zählen zum Schönsten, Berührendsten und Vornehmsten, was David Crosby in seiner langen Laufbahn gemacht hat - von „Croz“ (2014) bis „For Free“ (2021) ein beeindruckendes Spätwerk. Vergangenes Jahr hatte Crosby schließlich verkündet, dass er für Konzerte mittlerweile zu alt sei und ihm die Kraft fehle. (dpa)

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