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Gastgeber des „Fliessen“-Festivals für Kammermusik sind der Pianist Martin Helmchen und die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker.

© Specjal

So wird das „Fliessen“-Festival 2025: Intime Gespräche unter Freunden

Die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und der Pianist Martin Helmchen laden im Juli wieder zu exquisiten Kammermusikabenden in den Spreewald.

Von Frederik Hanssen

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Bereits zum dritten Mal wird im Juli das Internationale Kammermusikfestival „Fliessen“ wieder im Spreewald und der Niederlausitz stattfinden. Gastgeber sind die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und der Pianist Martin Helmchen, organisatorisch wird „Fliessen“ von den Brandenburgischen Sommerkonzerten betreut.

Die historische Drausche-Mühle, die das Künstlerpaar Hecker und Helmchen in Bornsdorf bewohnt, wird dann wieder zum Künstler-Campus. In ländlicher Idylle versammeln sich die Musikerinnen und Musiker für intensive Proben. Es wird aber auch zwei Konzerte in der akustisch überraschend guten Scheune geben, am 6. sowie 12. Juli.

Musik in Kirchen, Schlössern und Scheunen

Insgesamt werden 18 Interpretinnen und Interpreten zu erleben sein, neben den Gastgebern weitere Stars der Klassikszene wie die Geigerinnen Vilde Frang und Antje Weithaas, der Oboist Philippe Tondre, der Bratscher Timothy Ridout und der Cellist Julian Steckel.

Die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker und der Pianist Martin Helmchen leben im Landkreis Dahme-Spree in einer 150 Jahre alten Mühle

© Ole Schwarz

„Geh aus mein Herz und suche Freud“ heißt der Abend in der Paul Gerhardt-Kirche Lübben, Rochus Graf zu Lynar empfängt das Publikum zu einem musikalischen Salon in seinem Schlosshotel Lübbenau, in der Nikolaikirche Luckau wird ein Nachtkonzert geboten.

„Fokussiert vielfältig“ ist das Programm in der zum Veranstaltungszentrum umgebauten ehemaligen Weberei in Finsterwalde betitelt, im Museumsdorf Glashütte werden Werke von Weber, Debussy, Brahms und Kodaly erklingen, und als neuer Spielort kommt diesmal die Schlossruine Dahme hinzu.

Eine kleine Tradition ist mittlerweile die Aufführung von Felix Mendelssohn-Bartholdys mitreißendem Oktett geworden, außerdem werden die Festival-Teilnehmer Arnold Schönbergs spätromantisches Sextett „Verklärte Nacht“ erarbeiten, das „Quator pour la fin du Temps“ von Olivier Messiaen sowie Antonín Dvořáks „amerikanisches“ Streichquartett.

Vor den Konzerten werden jeweils „Fliessen-Gespräche“ angeboten: Die Musikerinnen und Musiker diskutieren dann mit Fachleuten aus diversen Disziplinen unter anderem Fragen wie diese: Was treibt uns zu Spitzenleistungen, oder was hält uns davon ab?“.

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