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Dirigentin Karina Canellakis wird mit dem Netherlands Radio Philharmomic Orchestra in Berlin gastieren.

© Chris Christodoulou

So wird das „Musikfest Berlin 2025“: Die Welt zu Gast bei Freunden

Gleich sechs Ensembles aus Frankreich werden im September erwartet beim „Musikfest Berlin 2025“, aber auch Gäste aus Italien, Korea und den Niederlanden. Jetzt hat das Festival sein Programm bekanntgegeben.

Von Frederik Hanssen

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Paris? Na klar, das ist die Stadt der Liebe, der Eleganz und der Mode, die Stadt der fantastischen Museen und der noblen Architektur. Aber die französische Kapitale zählt ebenso auch zu den wichtigsten Klassikmetropolen der Welt. Beim „Musikfest Berlin 2025“ lässt sich das gleich an sieben Abenden nachhören.

Winrich Hopp, der künstlerische Leiter des Festivals, das diesmal vom 30. August bis zu 23. September stattfinden wird, hat das Orchestre de Paris mit dem Dirigenten Esa-Pekka Salonen eingeladen und das Orchestre Philharmonique de Radio France mit der Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla. Das Orchester „Les Siècles“ gibt gleich zwei Konzerte, außerdem wird das von Philippe Herreweghe gegründete Orchestre des Champs-Élysées erwartet sowie das Vokalensemble „Les Cris de Paris“. Mit dem Programm „Jazz de Paris“ feiert die Bigband der Deutschen Oper außerdem die schicksalhafte Begegnung von Juliette Gréco und Miles Davis im Jahr 1949.

Eine Bauhaus-Oper als Rarität

Insgesamt sind beim „Musikfest Berlin“ 32 Veranstaltungen geplant, das stilistische Spektrum reicht von der Renaissance über Klassik und Romantik bis zur zeitgenössischen Musik. Zur Eröffnung spielt das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der Leitung von Klaus Mäkelä, Karina Canellakis wird mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra in der Philharmonie gastieren, aus Rom reist das Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia an, aus Korea das Busan Philharmonic.

Eine Rarität bringen das Norrköping Symphony Orchestra und sein Chefdirigent Karl-Heinz Steffens mit, nämlich die einzige kubistische Bauhaus-Oper, die der Amerikaner Marc Blitzstein 1929 komponiert hat.

Den Frankreich-Schwerpunkt ergänzt das Gedenken an Pierre Boulez anlässlich seines 100. Geburtstags. Unter anderem werden die Berliner Philharmoniker und Francois-Xavier Roth Boulez‘ „Rituel“ für acht Orchestergruppen aufführen. Im zweiten „Musikfest“-Programm der Philharmoniker kombiniert Chefdirigent Kirill Petrenko dann Werke von Brahms, Dusapin und Zimmermann.

Wie gewohnt sind neben den internationalen Gästen auch die großen Berliner Orchester vertreten, die Staatskapelle wird zusammen mit der Dirigentin Elim Chan musizieren, das DSO mit Anja Bihlmaier, das Orchester der Deutschen Oper mit Antonello Manacorda, das Konzerthausorchester mit Michael Sanderling und das Rundfunk-Sinfonieorchester mit seinem Chefdirigenten Vladimir Jurowski.

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