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Stephen King über Joe Biden: „Jetzt ist es Zeit für ihn“
Der Bestseller-Autor und Trump-Verächter fordert in den sozialen Medien den US-Präsidenten zum Rücktritt auf.
Stand:
An Donald Trump arbeitet sich der amerikanische Schriftsteller Stephen King schon seit dessen erster Amtszeit 2016 intensiv ab. In den sozialen Medien, in denen er diesen beispielsweise als „Worst. President. Ever.“ bezeichnete.
Aber auch in seinen Büchern, in denen er seine Figuren gegen Trump wettern lässt oder wie zuletzt mit „Holly“ gar einen richtigen Anti-Trump-Roman geschrieben hat. Die Mutter der Hauptfigur, einer Kriminalermittlerin, ist Trump-Anhängerin, Corona-Leugnern und Impfgegnerin und stirbt darin einen verdienten Covid-Tod, so der Eindruck.
Jetzt aber hat der Biden-Anhänger King, der in „Holly“ „Tränen der Erleichterung“ fließen lässt, als Joe Biden 2020 die US-Präsidentschaftswahlen gewann, den amtierenden Präsidenten ins Visier genommen nach dessen verheerendem TV-Duell mit Trump und zuletzt einem ebenfalls verunglückten Interview.
Auf X schrieb King am Dienstag: „Joe Biden ist ein guter Präsident gewesen, aber jetzt ist es Zeit für ihn anzukündigen – im Interesse der USA, die er so liebt –, dass er nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung steht.“
Biden steht seit einigen Tagen schwer unter Druck. Auch in seiner Partei werden immer mehr Stimmen laut, dass er vielleicht doch besser darauf verzichte, gegen Trump anzutreten. Stephen Kings Zwischenruf kommt allerdings genau zu dem Zeitpunkt, da Biden sich wieder gefangen zu haben scheint: Bei der Feier zum 75. Jahrestag der Nato-Gründung hielt Biden am Dienstag eine Rede, die laut „New York Times“ eine seiner besten der jüngeren Vergangenheit gewesen sei: „speaking in a strong voice, with few errors, sounded themes from some of the most memorable speeches of his presidency.“
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