zum Hauptinhalt
Mexiko, Ciudad Juarez: Ein Kind sitzt auf einer Wippe, die am Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA angebracht ist.

© Christian Torres/AP/dpa

Kunstaktion an mexikanischer Grenze: Wippen verbinden USA und Mexiko

Eine Kunstaktion durchquert den Zaun zwischen USA und Mexiko. Kinder und Erwachsene auf beiden Seiten der Grenze können so miteinander wippen.

Mit einem symbolträchtigen Kunstprojekt an der Grenze zwischen den USA und Mexiko haben zwei Professoren international für Aufsehen gesorgt. Sie ließen an einem Grenzzaun drei Wippen anbringen, die jeweils in beide Länder ragen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Durch die Wippen würden Kinder und Erwachsene auf beiden Seiten der Grenze auf bedeutende Weise verbunden, schrieb der an der Aktion beteiligte US-Architekturprofessor Ronald Rael auf Instagram. Damit werde deutlich, dass Handlungen auf der einen Seite Auswirkungen auf der anderen Seite hätten.

Die rosafarbenen Wippen, die zwischen den Latten des Grenzzauns in der Nähe der US-Stadt Sunland Park und des mexikanischen Ciudad Juárez verlaufen, sind ein Projekt von Rael und dessen Kollegin Virgina San Fratello.

Der Professor veröffentlichte auch ein aus der Luft aufgenommenes Video, auf dem zu sehen ist, wie Menschen - durch den Zaun voneinander getrennt - miteinander wippen.

US-Präsident Donald Trump will auf der Hälfte der rund 3200 Kilometer langen Grenze zwischen den beiden Ländern eine Mauer bauen lassen. Er argumentiert, dass nur ein solches Bollwerk illegal einreisende Migranten, Menschen- und Drogenschmuggler sowie kriminelle Banden außen vor halten könne.

An manchen Abschnitten entlang der Grenze stehen bereits Barrieren. Der Oberste Gerichtshof der USA machte am vergangenen Freitag den Weg dafür frei, dass die Regierung für den Bau auf Geld aus dem Verteidigungsministerium zurückgreifen kann. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false