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Julian Assange: Auf seiner Seite

Eine Woche nach der Festnahme des Wikileaks-Gründers Julian Assange in London soll der 39-Jährige nun unter Auflagen auf Kaution freikommen. Die schwedische Staatsanwaltschaft erwägt jedoch, gegen den Gerichtsentscheid vorzugehen.

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Eine Woche nach der Festnahme des Wikileaks-Gründers Julian Assange in London soll der 39-Jährige nun unter Auflagen auf Kaution freikommen. Die schwedische Staatsanwaltschaft erwägt jedoch, gegen den Gerichtsentscheid vorzugehen. Schweden hatte einen EU-weiten Haftbefehl wegen des Verdachts auf „minderschwere Vergewaltigung“ ausgestellt und fordert die Auslieferung. Die nun geforderte Kaution in Höhe von 240 000 Euro wird für Assange allerdings kein Problem sein, obwohl Finanzdienstleister wie Mastercard und Visa Spendenüberweisungen an Wikileaks nicht mehr ausführen und sich dafür Angriffen jugendlicher Hacker ausgesetzt sehen. Der Dokumentarfilmer Michael Moore (Bowling for Columbine) hat alleine 20 000 Dollar für die Kaution für Assange hinterlegt. Weitere Prominente wie der Regisseur Ken Loach wollen ebenfalls spenden. Tausende Menschen haben zudem am Wochenende in mehreren Ländern für die Freilassung von Assange demonstriert. Hunderte Anhänger von Assange jubelten vor dem Gerichtsgebäude nach dessen Freilassung. Was dieser seltsame Justizfall mit den Enthüllungen durch die Internetplattform Wikileaks zu tun hat? Hoffentlich nichts! ck

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