Lesermeinung: Abgeordnete, Ärzte, Bombodrom
Änderung des AbgeordnetengesetztesDer Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim hatte vor Wochen die in Brandenburg beabsichtigte Änderung des Abgeordnetengesetzes kritisch hinterfragt. Nach analytischer Prüfung der gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen im Land, ergeben sich die Zwänge für Lösungsvorschläge, die von Arnim versucht in die Diskussion einzubringen.
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Änderung des Abgeordnetengesetztes
Der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim hatte vor Wochen die in Brandenburg beabsichtigte Änderung des Abgeordnetengesetzes kritisch hinterfragt. Nach analytischer Prüfung der gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen im Land, ergeben sich die Zwänge für Lösungsvorschläge, die von Arnim versucht in die Diskussion einzubringen. Doch was zählen schon Vorschläge vom „Wessi“ in Brandenburg. In der Presse ist das Abgeordnetengesetz kaum Thema. Doch das Recht auf freie Meinungsäußerung erzwingt jetzt hoffentlich, dass auf außerparlamentarischen Wegen die notwendige Klarheit und eine Bindung zu den realen Lebensgrundlagen in das Gesetzeswerk eingearbeitet werden. Der Zeitplan zur Verabschiedung im Landtag Anfang April muss geändert und eine neue zeitgemäße Vorlage erarbeitet werden.
H. Frankenhäuser, Stadtverordneter
Kreistagsabgeordneter der FDP in Beelitz
Ärztestreik und Politik
Die politischen Fehlentscheidungen der Vergangenheit zeigen heute ihre Wirkung. Der Marburger Bund rief zum Streik auf. Die von den Klinikärzten geforderten Veränderungen sind nachvollziehbar. Von jedem Kraftfahrer verlangt man, dass er nach einer Fahrzeit von maximal 3 Stunden eine Pause einlegt. Aber Ärzten mutet man Arbeitszeiten von mehr als 24 Stunden zu, ohne das entsprechend zu honorieren. Begeht ein Arzt wegen körperlichen Überanstrengung einen Fehler, hat er die Folgen zu tragen. Hätte er die Behandlung abgelehnt, wäre er mit dem Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung konfrontiert worden. Warum ist für die Politik die Gesundheit zum Markt geworden? Warum ist die Politik nicht bereit, der Gesundheit das Primat einzuräumen? Welchen Stellenwert sollte Gesundheit in unserer Gesellschaft haben? Die Antwort gibt der Grundgesetzartikel 2 (2): „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ Ist damit nicht gesagt, dass das Leben und die körperliche Unversehrtheit vor der Freiheit kommen? Wo bleibt die Umsetzung? Wäre sie erfolgt, dann brauchten die Ärzte nicht streiken!
Werner Latzke, Potsdam
Zu: „Bombodrom: Merkel soll jetzt vermitteln“, 25.3.
Ich wünsche der Bundeskanzlerin den Segen der kosmischen Intelligenz, um eine Lösung im Interesse aller Beteiligten zu finden. Eine friedliche Nutzung der Ruppiner Heide, die gleichzeitig die Sicherheit Deutschlands gewährleistet und auch für wirtschaftlichen Aufschwung der Region sorgt, ist realisierbar. Erforderlich ist ein Studium der wissenschaftlichen Ansätze zur Verhütung bewaffneter Konflikte. Mehr als 50 wissenschaftlich-soziologische Großprojekte wurden in Fachzeitschriften für Konfliktforschung veröffentlicht. Ein Beispiel: Von 1983 bis 1985 übte im Nahen Osten eine große Gruppe Yogischer Flieger die Transzendentale Meditation (TM) und das Yogische Fliegen aus, die Kriegsintensität ging dort um über 40 Prozent zurück. Das Yogische Fliegen ist eine Bewusstseinstechnik, die auf der Grundlage der Transzendentalen Meditation basiert. Wird die TM in Gruppen praktiziert, so erzielt man den „Maharischi Effekt“. Eine Erklärung für dieses Phänomen liefert die Quantenphysik: Die TM baut Stress und Spannungen in den Ausübenden ab. Die Umsetzung ist einfach und kostet wenig. Man braucht nur einen geringen Bruchteil der Soldaten als Yogische Flieger ausbilden und diese als Friedensexperten in einem „Präventionsverband“ ihren Dienst versehen zu lassen. Ein ideales Konzept zur zivilen Nutzung der Kyritz Ruppiner Heide wäre sicherlich der Bau einer „Friedenssiedlung“ für 5000 Friedensexperten, die dort durch ihre tägliche gemeinsame Ausübung des Yogischen Fliegens den Frieden für Deutschland und ganz Europa sichern.
Traude Langer (Yogische Fliegerin), per E-Mail
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