Lesermeinung: BRIEF-MIX
Klonversuch in England „Embryonenmensch“ nennen wir, was in Ihrem Artikel zum Klonversuch „Zellhaufen“ genannt wird. Im Verbreitungsgebiet der Potsdamer Zeitung konstituiert sich zurzeit die „Interessengemeinschaft kritische Bioethik Berlin-Brandenburg“, die in der Öffentlichkeit aufräumen will mit den unsinnigen Verniedlichungsbegriffen wie „Zellhaufen“ oder „Hirntod“.
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Klonversuch in England „Embryonenmensch“ nennen wir, was in Ihrem Artikel zum Klonversuch „Zellhaufen“ genannt wird. Im Verbreitungsgebiet der Potsdamer Zeitung konstituiert sich zurzeit die „Interessengemeinschaft kritische Bioethik Berlin-Brandenburg“, die in der Öffentlichkeit aufräumen will mit den unsinnigen Verniedlichungsbegriffen wie „Zellhaufen“ oder „Hirntod“. Jeder auch nur etwas wissenschaftlich Gebildete weiß darum, wie eine hochkomplexe biologische Wirklichkeit der sich im Uterus entwickelnde Mensch ist. Aber es gehört natürlich zur Strategie der Instrumentalisierung des Menschen, davon begrifflich abzulenken, dass der Embryonenmensch eben Mensch ist, wie auch, dass der „Hirntote“ ein noch Lebender ist. Dieter Emmerling, Hagen-Holthausen Zu: Groß Glienicke sucht nach Wegen, ausländische Jugendliche besser zu integrieren Wir selbst haben aus guten Erfahrungen drei Aussiedler-Familien seit Mai 2004 in unserm Haus in Werder/Havel aufgenommen. Mit den anderen Mietern gibt es keine Probleme, obwohl sie zunächst zurückhaltend reagierten, stellten sie schon sehr schnell fest, dass es sich nur um eine Voreingenommenheit handelte. Wir können eigentlich nur den Nachbarn und Schülern anraten, einfach normal und freundlich miteinander umzugehen. Die hier eingesiedelten Familien erwehren sich, indem sie weiterhin russisch statt deutsch sprechen. Durch die schlechte Verständigung kommt es zu Missverständnissen. Wir haben von verschiedenen Seiten erfahren müssen, dass die Aufnahme der Familien leider ungewollt war. Besonders deutlich von Personen aus Ämtern heraus. Vielleicht weil es ähnliche Streitpunkte wie in Potsdam gab. Einige der Mitmenschen haben sicherlich vergessen, wie herzlich und auch ablehnend die Ostdeutschen nach dem Mauerfall empfangen wurden. Auch hier gab es freudige Empfänge und auch entgegengesetzte Meinungen. Vielleicht sollten die Nachbarn auf die Aussiedler zugehen, auch mal ihre Hilfe anbieten oder zu einem gemeinsamen Grillabend einladen. Dabei verbessert sich auch die Verständigung. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, um keine Feindlichkeiten aufkommen zu lassen. Vielleicht sind die hiesigen Menschen einfach verunsichert. Die Mentalität der Aussiedler ist schon eine etwas andere als die der hier schon lange lebenden Deutschen. Sind nicht auch heute noch - nach fast 15 Jahren Mauerfall - die Meinungen zwischen Ost- und Westdeutschen Bürgern vielfach gespalten? Frau Wenderich, Moßbach Zu „Rechtschreibverwirrung“ Als Autor eines Buches zur „Bindungswirkung von Verfassungsgerichtsentscheidungen“ versichere ich Ihnen, daß die Grammatik der Entscheidungen sich nie geändert hat.Ceterum censeo fordere ich auch von Ihnen die Beibehaltung der traditionellen Schreibweisen. Die Probleme der Schüler hat der Staat erst in Überdehnung seiner Regelungskompetenzen geschaffen. Im übrigen gibt es noch Wörterbücher der traditionellen Schreibweise, beispielsweise von Theodor Ickler. Hagen Wegewitz, Potsdam
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