zum Hauptinhalt

Lesermeinung: Vattenfall Kohle: „Ein auf Sand gebauter Masterplan“

Zu: „Woidke will Vattenfall Kohle – CO 2 soll unters Meer“, 25. 9.

Stand:

Zu: „Woidke will Vattenfall Kohle – CO 2 soll unters Meer“, 25. 9.

Die Strategie von Ministerpräsident Woidke überzeugt nicht. Denn die Braunkohle bildet trotz immer besserer Filter keine glaubwürdige (Brücken-)Technologie für einen echten Klimaschutz, weil die beabsichtigte Restlaufzeit der Kraftwerke einfach viel zu weit in die Zukunft reicht.

Und zweitens finden im nächsten Jahr in Schweden wieder Wahlen statt, bei denen nicht nur bei einem Sieg des oppositionellen Linksbündnisses der schon im Stockholmer Parlament aus Image-Gründen mehrfach andiskutierte Abzug von Vattenfall aus der Lausitz sehr schnell wieder auf die Tagesordnung kommen kann. Weswegen es alles andere als intelligent erscheint, sich bereits jetzt in Potsdam auf einen womöglich auf Sand gebauten Masterplan festzulegen!

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

Handlanger von Vattenfall

Mit dem Ziel, das in Brandenburgischen Braunkohlekraftwerken entstehende CO 2 in der Tiefe der Nordsee zu versenken, outet sich die SPD als Handlanger von Vattenfall.

Wie kann man nur auf so eine Idee kommen? Anstatt auf 100 Prozent erneuerbare Energien zu setzen und damit Tausende an Arbeitsplätzen zu schaffen und zu sichern und eine wirklich zukunftssichere Energieversorgung aufzubauen, setzt die SPD auf Traumtänzereien mit unabsehbaren Folgen und Risiken für die Umwelt.

Müssen wir die Lektion aus dem Debakeln aus der Lagerung des Atommülls wiederholen? Hat die SPD nichts gelernt?

Ich schäme mich dafür. Zum Glück ist niemand gezwungen, bei Vattenfall Kunde zu bleiben.

Julian Affeldt, Kleinmachnow

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })