Nach Raubüberfall in Saint Tropez : Davina und Shania Geiss in Berlin

Freunde des gepflegten Tratschs werden es wohl mitbekommen haben: die Reality-TV-Millionäre Robert und Carmen Geiss wurden vor wenigen Wochen Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Eine kriminelle Bande überfiel das Ehepaar in ihrem Haus in Saint-Tropez, wurde körperlich und raubte sie aus. 

Eine wohl sehr traumatisierende Situation und ein gefundenes Fressen für den Boulevard. Nahezu täglich ist der Vorfall seither Teil gewisser Schlagzeilen.

Ganz unschuldig ist das ursprünglich aus Köln stammende Unternehmerpaar dabei nicht. Sie selbst machten die Geschichte via sozialer Medien öffentlich. So öffentlich, dass es jetzt sogar heißt, die ermittelnde Staatsanwaltschaft sei davon genervt.

Auf Instagram veröffentlichte Carmen Geiss eben erst einen privaten Fahndungsaufruf, in dem sie schrieb: „Auch ich möchte noch mal auf meiner Seite aufrichtig auf diese zwei Personen aufmerksam machen. Wer kann uns Hinweise dazu geben oder der Polizei in Saint-Tropez?“, dazu veröffentlichte sie Klarnamen und mittels KI generierte Bilder von zwei durch sie verdächtigten Tätern. Der Beitrag wurde inzwischen wieder gelöscht.

Robert und Carmen Geiss in der Kritik

Die ermittelnde Staatsanwaltschaft war über die Aktion wohl nicht besonders glücklich. Staatsanwalt Pierre Couttenier sagte gegenüber der „F.A.Z.“: „Wenn diese Dame sich in den sozialen Netzwerken etwas zurückhalten würde, würde das die Ermittlungen wirklich erleichtern“. Die Veröffentlichung von Klarnamen könnte Persönlichkeitsrecht verletzten und auch in Frankreich gilt zunächst die Unschuldsvermutung.

Darüber hinaus könnten mit den Postings die Ermittlungen der Justiz verhindert werden, etwa weil Zeugen beeinflusst werden oder die Tatverdächtigen vor einer Festnahme gewarnt werden könnten.

Und was hat das ganze mit Berlin zu tun? Nun, die Geissens sind auch Eltern zweier Töchter, Davina (22) und Shania (20) Geiss und die beiden besuchten am Mittwoch die Hauptstadt für eine Veranstaltung im Rahmen der Fashion Week. Skandal! Die beiden waren bei dem Überfall zwar nicht zugegen, aber sie könnten ja trotzdem irgendwie traumatisiert worden sein. Das vermutet etwa der „Berliner Kurier“ und konfrontiert sie sogleich mit dieser These.

„Gott sei Dank waren wir beide nicht dabei. Es ist für uns nicht so schlimm wie für unsere Eltern. Aber das Leben geht weiter. Wenn wir eine Einladung bekommen, gehen wir auch hin. Das hilft ein bisschen dabei, sich abzulenken und an Positives zu denken“, zitiert das Boulevard-Blatt die jüngere Shania.

Die beiden seien von dem Überfall nicht groß eingeschüchtert und lebten eben weiter. Auch, so sagt es Davina, für die Fans: „All denjenigen, die uns supporten, wollen wir gerne was zurückgeben. Deswegen geben wir auch gerne Autogramme und machen Bilder mit ihnen.“