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Die Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft am Brandenburger Tor

© dpa / Christophe Gateau

Podcast „Checkpoint“: Geht Berlins Millionenwette zur EM auf?

Hunderttausende Fans kommen zum Fußballfest nach Berlin, dafür gibt das Land mehr als 83 Millionen Euro aus – viel mehr als andere Städte. Der Checkpoint-Podcast rechnet nach: Lohnt sich die Europameisterschaft für Berlin? 

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Jetzt rollt der Ball: Nach sechs Jahren Planungszeit feiert Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. Berlin soll das Bild dieser EM entscheidend prägen: Mit einer Fanmeile vor dem Brandenburger Tor, allein der Kunstrasen für dieses gigantische Public Viewing hat 1,2 Millionen Euro gekostet. Im Checkpoint-Podcast fragen Anke Myrrhe und Lorenz Maroldt aus der Tagesspiegel-Chefredaktion: Geht Berlins Millionenwette auf, lohnt sich die EM auch finanziell für die Stadt?

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Klar ist, es wird ein teurer Spaß für Berlin: Mit rund 83 Millionen Euro kostet die Europameisterschaft die Stadt fast doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Verantwortlich dafür scheinen nicht nur die überall gestiegenen Preise zu sein, sondern auch Fehler der Planungsgruppe, angesiedelt in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.

Berlin leistet sich die teuerste Fanzone

„Wir scheuen keine Mühe, unseren Gastgeberpflichten nachzukommen“, sagt Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der landeseigenen Kulturprojekte GmbH. Das Unternehmen ist für Organisation und Programm der Fanzone verantwortlich. Diese umfasst zwei Bereiche: die Fanmeile vor dem Brandenburger Tor und das „Football Village“ auf der Wiese vor dem Reichstag.

Vergleicht man die Kosten für Berlins Fanzone mit denen anderer Host-Citys, fällt auf: Berlin steht mit rund 24 Millionen Euro deutlich an der Spitze. Gut investiertes Geld, sagt Moritz van Dülmen: „Wenn ich das umrechne auf über zwei Millionen Leute, kostet das pro Person zehn Euro. Für ein kostenloses Festival, einen ganzen Monat lang.“

Was bei Planung und Finanzierung der EM in Berlin gut und weniger gut gelaufen ist, wie sich die Berliner Polizei auf vier Wochen Ausnahmezustand vorbereitet hat, und ob diese EM tatsächlich das Potenzial zum zweiten Sommermärchen hat, das hören Sie in der aktuellen Folge des Checkpoint-Podcasts.

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