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Alexander Dobrindt ist CSU-Landesgruppenchef im Bundestag.

© dpa/Michael Kappeler

Tagesspiegel Plus

Alexander Dobrindt im Interview: „Die alte Groko kommt nicht wieder“

Zwei Monate vor der Bundestagswahl spricht der als künftiger Bundesfinanzminister gehandelte CSU-Spitzenkandidat über die Regierungspläne der Union und seinen Lieblingskoalitionspartner.

Stand:

Herr Dobrindt, helfen Sie uns bitte auf die Sprünge: Warum ist Friedrich Merz (CDU) im Vergleich zu Markus Söder (CSU) der bessere Kanzlerkandidat für die Union?
Wir haben uns auf Friedrich Merz als gemeinsamen Kanzlerkandidaten verständigt, weil er sehr nahe an den Positionen der CSU ist und zur Ablösung der Rest-Ampel der richtige Kandidat. Die Stärken von Friedrich Merz mit den Stärken von Markus Söder zu kombinieren, ist unser Rezept, um den Politikwechsel in Deutschland einzuleiten.

Die Umfragen sind zwar stabil, richtig hoch sind die Zahlen nach der Kandidatenentscheidung aber noch nicht gegangen. Wie wollen Sie Zweifler von der Union überzeugen?
Der Politikwechsel steht auf zwei Säulen: Erstens werden wir die Ampelprojekte rückabwickeln, die maßgeblich für den wirtschaftlichen Abschwung des Landes und die Polarisierung in der Gesellschaft gesorgt haben. Zweitens werden wir mit unserem Comeback-Plan für Deutschland wieder Wachstum und Wohlstand schaffen.

Nur wer bereit ist, den falschen Weg der Ampel zu korrigieren und das mit den neuen Aufschwung-Maßnahmen zu kombinieren, wird bei der Wahl das Vertrauen der Menschen gewinnen. Dazu gehört auch, die Beerdigung der ideologiegetriebenen Ampelprojekte wie zum Beispiel Bürgergeld, Heizungsgesetz oder Cannabis-Legalisierung.

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