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Alexander Lukaschenko (links) war am Montag zu Gast in Teheran und traf den iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi.

© action press/APA Images via ZUMA Press Wire /

Annäherung in Teheran: Iran und Belarus wollen Beziehungen ausbauen

Der weißrussische Machthaber Lukaschenko sucht den Schulterschluss mit Irans Führung. Die spricht vom „befreundeten Land Belarus“.

Der Iran und die ehemalige Sowjetrepublik Belarus wollen ihre Beziehungen ausbauen. Dies verkündete der iranische Präsident Ebrahim Raisi am Montag bei einem Besuch des weißrussischen Machthabers Alexander Lukaschenko in Teheran.

Die Islamische Republik habe angesichts der westlichen Sanktionen neue Chancen entwickelt, sagte Raisi. „Und wir sind bereit, unsere Erfahrungen mit dem befreundeten Land Belarus zu teilen.“ Beide Länder gehören zu den Unterstützern des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und sind mit westlichen Sanktionen belegt.

Zuvor war Lukaschenko in Teheran mit militärischen Ehren empfangen worden. Insgesamt wurden nach iranischen Angaben acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit unterschrieben, auch für den Bankensektor.

Der Iran hatte zuvor auch mit Russland eine engere wirtschaftliche und militärische Kooperation vereinbart. Lukaschenko, der in Belarus schon mehr als ein Vierteljahrhundert an der Macht ist, hielt sich erst vor wenigen Tagen zu einem Besuch in China auf. (dpa)

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