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Antikriegstag: Gewerkschaften rufen zu Friedenskundgebungen auf
Anlässlich des Antikriegstages am 1. September rufen Gewerkschaften zu Friedenskundgebungen in Halle, Magdeburg und Wernigerode auf.
Stand:
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Sachsen-Anhalt ruft zum Antikriegstag am 1. September zu mehreren Friedenskundgebungen auf. In Halle, Magdeburg und Wernigerode finden Veranstaltungen unter dem Motto „Die Welt braucht Frieden!“ statt, teilte der DGB am Dienstag in Magdeburg mit. „Die Forderung nach Frieden ist aktueller denn je angesichts des von Russland verursachten Kriegs gegen die Ukraine“, sagte DGB-Landesleiterin Susanne Wiedemeyer. Dabei stehe das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung für die Gewerkschaften außer Frage.
Gleichzeitig mahnte die DGB-Chefin, friedliche Ansätze zur Konfliktlösung nicht aus dem Blick zu verlieren: „Uns Gewerkschaften eint die Überzeugung, dass dauerhafter Frieden und eine stabile internationale Friedensordnung nur möglich sind, wenn sich die Stärke des Rechts durchsetzt - und nicht das Recht des Stärkeren.“
In Magdeburg ruft der DGB am 1. September zu einer Kundgebung auf dem Friedensplatz/Ecke Breiter Weg auf. In Halle (Saale) ist ein „Friedensfest“ mit Aktionsständen, Friedensgebet, Diskussionsangeboten und Filmvorführung auf dem Marktplatz geplant.
Seit 1957 wird am 1. September an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. An diesem Tag jährt sich der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. (epd)
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