
© Michael Kappeler/dpa
Bundestag verlangt KSK-Details nach Razzia: „Wir werden diese braune Suppe austrocknen“
Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr stand schon einmal in rechtsextremem Verruf. Nun will der Verteidigungsausschuss wissen, ob die Reformen wirklich geholfen haben.
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Nach der groß angelegten Razzia gegen die Reichsbürgerszene, in deren Fokus auch ein aktiver Soldat des Kommando Spezialkräfte in Calw und weitere ehemalige Bundeswehrangehörige gestanden haben sollen, will sich der Verteidigungsausschuss des Bundestages nächste Woche der Sache annehmen und den Militärgeheimdienst befragen.
„Ich habe dieses Thema in der kommenden Sitzung auf die Tagesordnung gesetzt, um Details vom MAD zu erfahren“, sagte die Vorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) dem Tagesspiegel.
Besonders brisant sind die Vorkommnisse schon allein deshalb, weil das KSK in der vergangenen Legislaturperiode nach mehreren rechtsextremen Vorfällen auf umfangreiche Reformen verpflichtet worden war.
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Erst im Juni vergangenen Jahres hatte das Bundesverteidigungsministerium die Auflagen einer Arbeitsgruppe als erfüllt angesehen und auf eine im Raum stehende Auflösung der geheim operierenden Spezialeinheit verzichtet. „Wir werden diese braune Suppe austrocknen“, kündigte Strack-Zimmermann nun an.
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